In Ecuador kam es nach einem Fussballspiel zu einem schlimmen Unfall. Laut Behörden kamen mindestens zwölf Personen ums Leben, 30 wurden verletzt.
Ein verunfallter Bus in Kenia.
Ein verunfallter Bus in Kenia. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem Unfall in Ecuador starben zwölf Menschen.
  • Der Bus kam nach einem Überholmanöver von der Strasse ab.

Bei einem Busunglück nach einem Fussballspiel im Andenstaat Ecuador sind am Sonntag zwölf Menschen ums Leben gekommen. 30 Menschen wurden nach Behördenangaben verletzt. Im Bus befanden sich Anhänger des ecuadorianischen Kultvereins Barcelona Sporting Club. Sie waren von der südlichen Andenstadt Cuenca unterwegs zurück in den Küstenort Guayaquil im Südwesten, wo spanische Auswanderer den Klub 1925 gründeten.

Zeugenaussagen zufolge kam das Fahrzeug von der Strasse ab, nachdem der Busfahrer ein Überholmanöver versucht habe. Der Vereinspräsident und Gouverneur der Provinz Guayas, José Francisco Cevallos, ein ehemaliger Nationaltorwart und Fussball-WM-Veteran, sagte der Presse, der verstorbenen Fans des Barcelona SC werde im Stadion Estadio Monumental in Guayaquil gedacht. Sie würden dort aufgebahrt.

Das Spiel Barcelona SC gegen Deportivo Cuenca ging 1:1 aus. Der Verein aus Cuenca übermittelte dem gegnerischen Club wegen der «Tragödie» sein Beileid und wünschte den Verletzten schnelle Genesung.

Tödliche Verkehrsunglücke sind in Ecuador an der Tagesordnung. Schätzungen der Nichtregierungsorganisation Justicia Vial zufolge werden im Schnitt jeden Tag sieben Menschen bei Unfällen getötet und 80 verletzt. Ursache ist in den meisten Fällen menschliches Versagen.

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