In Burkina Faso sind 66 Menschen, darunter vier Babys, befreit worden. Sie sind vor rund einer Woche entführt worden.
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Burkina Faso sind 66 Menschen nach einer Entführung wieder befreit worden.
  • Sie wurden mit Helikoptern in die Hauptstadt geflogen und dort empfangen.

Im westafrikanischen Burkina Faso sind 66 entführte Menschen, unter ihnen vier Babys, gefunden und in die Hauptstadt Ouagadougou gebracht worden. Das berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Agence d’Information du Burkina (AIB) am Freitag unter Berufung auf sichere Quellen.

Sie wurden den Angaben zufolge mit einem Hubschrauber der burkinischen Armee transportiert und von den Ministern für Verteidigung, Sicherheit und Kommunikation empfangen. Aufnahmen ihrer Ankunft wurden durch einen nationalen Fernsehsender übertragen. Die genauen Details ihrer Freilassung waren unklar. Bewaffnete Terroristen hatten die Frauen Anfang Januar im Dorf Liki in der Provinz Soum verschleppt, wie es in einer Mitteilung der Regierung hiess.

In der benachbarten Provinz Séno hatte die burkinische Armee kürzlich eine Stadt von Terroristen zurückerobert. Insbesondere in der Grenzregion zum Nachbarland Niger sind bewaffnete Gruppen aktiv, von denen einige der Terrormiliz Islamischer Staat oder dem Terrornetzwerk Al-Kaida angehören. In Burkina Faso, das rund 21 Millionen Einwohnern zählt, war es Ende September zum zweiten Militärputsch innerhalb eines Jahres gekommen. Trotz grosser Goldvorkommen gehört der westafrikanische Staat zu den ärmsten Ländern der Welt.

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