In Australien war es im Januar noch nie so heiss wie dieses Jahr. Die Hitze hat grossen Einfluss auf die Natur und Infrastruktur.
Badegäste am Port Melbourne Beach.
Badegäste am Port Melbourne Beach. Der Januar in diesem Jahr war so heiss wie noch nie. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Australien erlebte den heissesten Januar seit Messbeginn.
  • Zum ersten Mal stiegen die Durchschnittstemperatur auf über 30 Grad.

Australien hat den heissesten Januar seit Beginn der Wetteraufzeichnungen erlebt. Die Durchschnittstemperatur im Land habe zu Jahresbeginn erstmals über 30 Grad gelegen, bestätigte die Meteorologiebehörde am Freitag.

Die Rekordhitze folgte auf das drittheisseste Jahr in Down Under seit Messbeginn. Nur 2005 und 2013 mussten die Australier noch stärker schwitzen als im Jahr 2018, das obendrein mit dem bisher im Schnitt heissesten Dezember endete.

49,5 Grad am 24. Januar

Die Hitze hatte Folgen für die Natur und Infrastruktur: Zu Tausenden fielen im Bundesstaat Victoria die Fledermäuse tot von den Bäumen, im Nachbarstaat New South Wales schmolzen zuletzt Strassenbaubitumen in der Gluthitze.

Am 24. Januar zeigte das Thermometer in Port Augusta im Staat South Australia 49,5 Grad an – die höchste Temperatur im Januar im ganzen Land. In Adelaide wurden am selben Tag 46,6 Grad gemessen – ein Hitzerekord für eine australische Grossstadt.

Im dürregeplagten Süden von Down Under wüteten zudem Waldbrände, im tropischen Norden kam es zu Überschwemmungen.

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