Ein Spinnen-Liebhaber aus Singapur hielt 98 Taranteln in seiner Wohnung. Weil die Haltung der Tiere aber verboten ist, droht ihm eine Strafe von 7000 Franken.
Tarantel
Als Tarantel werden umgangssprachlich verschiedene grosswüchsige Spinnen aus der Familie Lycosidae bezeichnet. - PIxabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Mann lebte mit 98 Taranteln in einer Singapurer Wohnung.
  • Weil der illegale Besitz der Spinnen auffolg, muss er nun fast 7000 Franken zahlen.

Wegen nicht weniger als 98 Taranteln in seiner Wohnung muss ein Spinnen-Liebhaber aus Singapur eine empfindliche Geldstrafe zahlen. Der 34-Jährige muss wegen des illegalen Besitzes und Handels mit Tieren umgerechnet fast 6000 Euro (fast 7000 Franken) an die Staatskasse überweisen, wie der Zoll des südostasiatischen Stadtstaats am Donnerstag mitteilte.

Der Mann war bei einer Grenzkontrolle aufgefallen, weil er auf der Rückbank seines Autos in einer Plastikdose sechs Taranteln dabei hatte. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung entdeckten die Beamten dann noch 92 andere Exemplare. In Singapur ist es nicht erlaubt, solche Spinnen als Haustiere zu halten. Die Taranteln sind jetzt in der Obhut eines Zoos.

Der Biss einer Tarantel ist für Menschen in der Regel nicht gefährlich. Ihr Gift wirkt - trotz der Redensart «wie von einer Tarantel gestochen» - verhältnismässig schwach. Manche Tarantel-Arten sind durch das internationale Artenschutz-Abkommen geschützt.

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