Mit Trauer und Entsetzen hat der Antisemitismusbeauftragte, Felix Klein auf das Attentat in einer Synagoge in der US-Stadt Pittsburgh reagiert.
Trauernde versammeln sich nach dem Anschlag auf eine US-Synagoge.
Trauernde versammeln sich nach dem Anschlag auf eine US-Synagoge. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein US-Amerikaner erschoss am Samstag elf Menschen in einer Synagoge in Pittsburgh.
  • Der Antisemitismusbeauftragte fordert, dass Antisemitismus international bekämpft wird.

«Pittsburgh zeigt, dass der Kampf gegen Antisemitismus eine Aufgabe ist, die sich leider in vielen Ländern stellt», teilte der Antisemitismusbeauftragte Felix Klein der Deutschen Presse-Agentur mit. «Wir müssen ihn daher auch auf internationaler Ebene angehen. Deutschland hat dabei eine besondere Verpflichtung.»

Er kündigte an, gemeinsam mit Deutschlands amerikanischen und europäischen Partnern nach Strategien für den Kampf gegen Antisemitismus zu suchen. «Ich fordere heute insbesondere die österreichische EU-Ratspräsidentschaft auf, hier ein
sichtbares Zeichen für die Sicherheit jüdischer Einrichtungen zu setzen, über die wir in der EU gerade beraten.»

Ein 46 Jahre alter US-Amerikaner war bei dem antisemitisch motivierten Attentat am Samstag während einer Taufzeremonie in die Synagoge in Pittsburgh eingedrungen. Er erschoss elf Menschen.

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