13 Soldaten bei Angriff in Burkina Faso getötet

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Burkina Faso,

«Mutmassliche Dschihadisten» haben laut örtlichen Sicherheitskräften eine Patrouille in Burkina Faso angegriffen. 13 Soldaten wurden dabei getötet.

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Soldaten Burkina Fasos im Manöver. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem Angriff auf eine Militäreinheit in Burkina Faso wurden 13 Soldaten getötet.
  • Auch auf der Seite der Gegner wurden «mehrere Elemente neutralisiert».
  • Bei den Tätern handelt es sich um mutmassliche Islamisten.

Bei einem Angriff mutmasslicher Dschihadisten in Burkina Faso sind 13 Soldaten getötet worden. «Bewaffnete Elemente» hätten eine Militäreinheit «in der Umgebung von Natiaboani» im Osten des Landes angegriffen, erklärten die Sicherheitskräfte am Montag. Acht weitere Mitglieder der Sicherheitskräfte wurden demnach verletzt. Zuvor war noch von zwölf getöteten Soldaten bei dem Angriff die Rede gewesen.

Einer weiteren Quelle zufolge handelte es sich um ein «Patrouillen- und Sicherheitsteam, das von mutmasslichen Dschihadisten angegriffen wurde». Demnach wurden «auch auf der feindlichen Seite mehrere Elemente neutralisiert».

15 Jugendliche entführt

Nach Angaben des Informationsdienstes von Burkina Faso wurden zudem bei Natiaboani rund 15 Jugendliche von Bewaffneten entführt. In den vergangenen Tagen gab es im Osten und Norden von Burkina Faso eine ganze Serie von Angriffen auf das Militär und Zivilisten. Dabei wurden insgesamt mindestens 23 Zivilisten und 25 Soldaten getötet.

Ende Januar hatten Militärs in dem westafrikanischen Land den Präsidenten Roch Marc Christian Kaboré abgesetzt. Kaboré war vorgeworfen worden, nicht entschlossen genug gegen die dschihadistische Gewalt vorzugehen. Anfang März ernannte Junta-Chef Paul-Henri Sandaogo Damiba eine Übergangsregierung. Sie soll drei Jahre im Amt bleiben, bis demokratische Wahlen abgehalten werden.

Ebenso wie die Nachbarstaaten Mali und Niger wird Burkina Faso seit 2015 von massiver dschihadistischer Gewalt heimgesucht. Dabei wurden in der Region seither mindestens 2000 Menschen getötet und 1,7 Millionen weitere vertrieben.

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