Warren Buffett präsentiert Milliardengewinne
Bei der Hauptversammlung von Berkshire Hathaway sorgte für grosse Freude. Der Investor Warren Buffett gab einen Milliardengewinne bekannt.

Das Wichtigste in Kürze
- Am 4. Mai fand die Hauptversammlung von Berkshire Hathaway statt.
- Der Investor Warren Buffett gab einen Milliardengewinne bekannt.
Warren Buffett lud zum «Woodstock des Kapitalismus» – der Hauptversammlung von Berkshire Hathaway – ein. Aus aller Welt waren massenhaft Anhänger angereist und wurden vom 88-jährige Börsen-Guru nicht nur mit Milliardengewinnen verwöhnt.
Warren Buffett präsentiert gute Zahlen
Im ersten Quartal des Jahres stieg der operative Gewinn im Jahresvergleich um fünf Prozent. Genau gesagt auf 5,6 Milliarden US-Dollar, wie das Unternehmen am Samstag mitteilte. Berkshire Hathaways Nettoüberschuss betrug im abgelaufenen Quartal 21,7 Milliarden US-Dollar. Buffett selbst rät jedoch davon ab, dem viel Beachtung zu schenken.
Seit Einführung einer neuen Bilanzierungsmethode schwankt das Ergebnis heftig und ist stark verzerrt. So hatte es hier im Vorjahreszeitraum einen Verlust von 1,1 Milliarden Dollar gegeben. Im Vorquartal hatte das Minus gar enorme 25 Milliarden Dollar betragen.

Investoren verwöhnt
Nicht nur bei der Hauptversammlung kümmert sich Warren Buffett gut um seine Investoren: Im ersten Quartal verwöhnte er sie auch durch kursstützende Aktienrückkäufe im Wert von 1,7 Milliarden Dollar. In der Regel steckt Buffett überschüssiges Geld von Berkshire Hathaway lieber in Firmenübernahmen. Zum Quartalsende sass er auf liquiden Mitteln von gut 114 Milliarden Dollar.
Berkshire Hathaway kündigte an, sich an der Finanzierung einer möglichen Übernahme des US-Ölförderkonzerns Anadarko Petroleum zu beteiligen. Der Quartalsbericht von Buffetts Investmentgesellschaft enthält indes noch ein grosses Fragezeichen: Die Ergebnisse des US-Lebensmittelriesen Kraft Heinz liegen bislang nicht vor. Berkshire Hathaway hält an dem Konzern rund 27 Prozent.
Grosser Andrang
Bei der Hauptversammlung in Omaha, Nebraska kamen über Zehntausende Anhänger. Bei der Aktionärsversammlung steht eher der Starkult um den Börsen-Guru im Vordergrund als das Zahlenwerk. Buffett und sein 95 Jahre alter Vize Charlie Munger nahmen sich viel Zeit, um die Fragen der Besucher zu beantworten.
Ein Thema, über das sich besonders der Kopf zerbrochen wurde: Wer soll einmal die Nachfolge Buffetts antreten? Die Investmentlegende hielt sich hierzu bedeckt.