Die US-Regierung hat wegen Korruptionvorwürfen Sanktionen gegen den früheren bulgarischen Vize-Wirtschaftsminister Alexandar Manolew und mehrere andere Bulgaren verhängt. Gegen Manolew, einen früheren Parlamentarier sowie zwei frühere und einen aktuellen Regierungsmitarbeiter seien Einreisesperren erlassen worden, teilte das US-Aussenministerium am Mittwoch mit. Das US-Finanzministerium teilte mit, gegen zwei der Betroffenen, einen bulgarischen Oligarchen und deren Netzwerk aus 64 Firmen würden zusätzliche Strafmassnahmen verhängt. Demnach wird etwaiger Besitz in den USA eingefroren, Amerikanern sind Geschäfte mit ihnen untersagt.
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Das Weisse Haus in Washington D.C. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In einer ersten Reaktion bekräftigte Bulgariens Aussenministerium die Überzeugung, dass der Kampf gegen alle Formen der Korruption «unsere bedingungslose prinzipielle und praktische Priorität» sein müsse.
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Als strategische Partner unterhielten Bulgarien und die USA einen «nachhaltigen und wirkungsvollen» strategischen Dialog, heisst es weiter in einer Mitteilung vom Mittwochabend.

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