Die USA haben von der ehemaligen Sowjetrepublik Belarus die Freilassung von mehr als 1500 politischen Gefangenen gefordert.
Lukaschenko bei seiner Rede in Minsk
Lukaschenko bei seiner Rede in Minsk - TUT.BY/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA fordern die Freilassung von über 1500 politischen Gefangenen in Belarus.
  • Zuletzt habe die Lukaschenko-Regierung begonnen, ihnen jegliche Kontakte zu verbieten.

Die Frauen und Männer seien verhaftet und eingekerkert worden, weil sie für ihre Rechte eingestanden seien, gegen Wahlfälschung protestiert oder sich dem Krieg Russlands gegen die Ukraine widersetzt hätten, kritisierte das Aussenministerium in Washington am Samstag. Viele Prozesse fänden hinter verschlossenen Türen statt.

Die Behörden im ehemaligen Weissrussland seien dazu übergegangen, den Gefangenen jeglichen Kontakt zur Aussenwelt abzuschneiden, hiess es in der Mitteilung weiter.

In vielen Fällen wüssten Angehörige und Anwälte nicht einmal, wo sie festgehalten würden. Belarus' autoritärer Machthaber Alexander Lukaschenko wird oft als letzter Diktator Europas bezeichnet. Sein Verbleib im Amt 2020 hatte er auch der Unterstützung durch den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu verdanken. Belarus ist mehr denn je wirtschaftlich und finanziell von Russland abhängig.

Minsk unterstützt Moskau auch beim Krieg in der Ukraine, indem es belarussisches Staatsgebiet russischen Streitkräften für Angriffe auf das Nachbarland überlässt.

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