US-Airlines fordern erneut Staatshilfen – Brief an US-Kongress
Das Corona-Hilfspaket für die US-Airlines ist Ende September ausgelaufen. Nun fordern diese neue Unterstützung – die Politik konnte sich bisher nicht einigen.

Das Wichtigste in Kürze
- Das Hilfspaket für amerikanische Airlines ist im September ausgelaufen.
- Nun fordern die Fluglinien beim US-Kongress erneute Unterstützung an.
- Die US-Politik konnte sich bislang auf keine Verlängerung einigen.
Die von der Corona-Krise gebeutelten US-Fluggesellschaften dringen auf weitere Staatshilfen. In einem Brief an den US-Kongress forderte der Lobby-Verband Airlines for America ein Hilfsprogramm zur Fortzahlung von Gehältern. Die Branche hatte bereits im März ein milliardenschweres Hilfspaket erhalten, das jedoch Ende September ausgelaufen war.
US-Politik konnte sich auf keine Verlängerung einigen
Auf eine Verlängerung hatte sich die Politik vor den Präsidentschaftswahlen nicht einigen können. Das Hickhack um den Ausgang der Wahlen erschwert die Verhandlungen zwischen den Parteien nun weiter.

Die Pandemie hat den Flugverkehr in weiten Teilen zum Erliegen und viele Airlines in Finanznot gebracht. Dennoch sind die Staatshilfen durchaus umstritten. Kritiker monieren, dass die Branche vor der Krise gut verdiente. Aber statt ausreichend Kapitalpuffer für schwere Zeiten anzulegen, in grossem Stil Geld für Aktienrückkäufe ausgab.