Starbucks & Co: Kaffeehausketten müssen vor Krebs warnen

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USA,

Ein Richter im US-Bundesstaat Kalifornien fordert von Starbucks und Co, auf ihren Kaffee-Produkten künftig vor Krebsgefahren zu warnen.

Starbucks soll künftig bei Kaffee vor Krebs warnen.
Starbucks soll künftig bei Kaffee vor Krebs warnen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Starbucks, McDonald's und Dunkin' Donuts sollen künftig vor Krebsgefahr bei Kaffee warnen.
  • Der verkaufte Kaffee soll den krebserregenden Stoff Acrylamid enthalten.
  • Der Verband der Kaffeehersteller will nach eigener Aussage gegen das Urteil vorgehen.

Kaffeehausketten im US-Bundesstaat Kalifornien sollen einem Gericht in Los Angeles zufolge zukünftig auf ihren Kaffeeprodukten vor Krebsgefahr warnen. Die Unternehmen hätten versäumt zu beweisen, dass die im Kaffee enthaltenen Chemikalien kein bedeutendes Gesundheitsrisiko darstellten, sagte Richter Elihu Berle laut einem Bericht des «Wall Street Journal» in einem vorläufigen Urteil.

Acrylamid ist krebserregend

Die Nichtregierungsorganisation CERT, die unter anderem über Giftstoffe aufklärt, hatte 2010 gegen die Kaffeehausketten geklagt. Sie behauptet, der verkaufte Kaffee enthalte den beim Röstvorgang entstehenden Stoff Acrylamid. Da dieser krebserregend sei, erfordere er nach kalifornischem Recht einen Warnhinweis.

Gegen das Urteil vorgehen

Der Verband der Kaffeehersteller will nach eigener Aussage gegen das Urteil vorgehen. «Krebswarnungen auf Kaffee wären irreführend», sagte Verbandspräsident William Murray. Zahlreiche Studien hätten den gesundheitlichen Vorteil von Kaffee belegt.

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