Ein Angehöriger der US Navy schiesst auf dem Stützpunkt Pearl Harbor auf Zivilisten. Motiv und weitere Details sind noch unbekannt.
Nach den Schüssen riegeln Sicherheitskräfte den Zugang zum US-Militärstützpunkt Pearl Harbor-Hickam ab. Foto: Caleb Jones/AP/dpa
Nach den Schüssen riegeln Sicherheitskräfte den Zugang zum US-Militärstützpunkt Pearl Harbor-Hickam ab. Foto: Caleb Jones/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Angehöriger der US-Marine hat auf dem Militärstützpunkt Pearl Harbor-Hickam auf Hawaii auf Zivilangestellte geschossen und zwei von ihnen getötet.

Anschliessend erschoss sich der Matrose, teilte Konteradmiral Robert Chadwick am Mittwoch (Ortszeit) mit. Eine weitere Person sei verletzt und in stabilem Zustand, hiess es. Der Zwischenfall ereignete sich in der Nähe eines Trockendocks auf dem weitläufigen Stützpunkt. Über die Hintergründe lagen keine Angaben vor. Der Vorfall werde von der Navy untersucht.

Unmittelbar nach den Schüssen wurde die gesamte Anlage hermetisch abgeriegelt. Später sei die Sperre wieder aufgehoben worden, twitterte das Militär.

Das Werftgelände, auf dem sich der Zwischenfall ereignete, liegt in der Nähe der Nationalen Gedenkstätte, auf der an den japanischen Angriff auf Pearl Harbor am 7. Dezember 1941 erinnert wird. An diesem Wochenende sind dort Gedenkfeiern geplant.

Pearl Harbor ist einer der grössten Stützpunkte der US Navy im Pazifik. Das dazu gehörige Hickam ist ein Stützpunkt der US Air Force.

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