Raumfahrerin beging erstes Verbrechen im All
Eine Raumfahrerin der NASA soll von der internationalen Raumstation ISS aus illegalerweise auf das Bankkonto ihrer Ex-Partnerin zugegriffen haben.

Das Wichtigste in Kürze
- Anne McClain soll vom All aus auf das Konto ihrer Ex-Partnerin zugegriffen haben.
- Damit könnte es sich um das erste Verbrechen vom Weltraum aus handeln.
Anne McClain kehrte im Juni nach einem sechsmonatigen Aufenthalt im All auf die Erde zurückgekehrt. Sie gab gegenüber Ermittlern zu, auf das Konto ihrer Ex-Partnerin mit dem ihr bekannten Passwort zugegriffen zu haben.
Laut der «New York Times» könnte es sich dabei um den ersten Vorwurf eines Verbrechens vom Weltraum aus handeln.

Sie habe sich vergewissern wollen, dass mit den Finanzen des Ex-Paares alles in Ordnung ist. Diese seien noch immer miteinander verwobenen.
Die Sache flog dann auf. Die Bank fand auf Nachfrage der Ex-Partnerin heraus, dass Zugriffe auf das Konto von einem Nasa-Netzwerk vorgenommen worden waren. Und zwar in der Zeit, in der McClain sich im All befunden hatte.
Identitätsdiebstahl-Beschwerde gegen Raumfahrerin
Der Zeitung zufolge gibt es keine Anhaltspunkte, dass Geld auf dem Konto abhandengekommen ist.
Die ehemalige Partnerin McClains aber beschuldigte die Astronautin den Behörden gegenüber dem Identitätsdiebstahl.
McClain soll sich mit dem Zugriff Argumente in einem Sorgerechtsstreit um ihren Sohn besorgt haben. Die Untersuchungen dauern an.