Bergungsteams starten mit der Räumung des Trümmerfelds nach dem Brückeneinsturz in Baltimore.
HANDOUT - Auf diesem von der US-Küstenwache zur Verfügung gestellten Foto beobachtet die Besatzung eines Einsatzbootes der Küstenwache der Station Crisfield, wie Abbrucharbeiter den oberen Teil der Nordseite der eingestürzten Francis-Scott-Key-Brücke in kleinere Abschnitte schneiden. Foto: Petty Officer 3rd Class Kimberly/U.S. Coast Guard/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Abbrucharbeiter schneiden den oberen Teil der Nordseite der eingestürzten Francis-Scott-Key-Brücke in kleinere Abschnitte. - sda - Keystone/U.S. Coast Guard/AP/Petty Officer 3rd Class Kimberly

Nach dem Einsturz einer vierspurigen Autobahnbrücke in der US-Stadt Baltimore haben Einsatzkräfte mit der Bergung der ersten Brückenteile begonnen. Ein 200 Tonnen schweres Teil sei am Sonntag (Ortszeit) aus dem Trümmerfeld, das seit dem Unglück die Zufahrt zum Hafen von Baltimore blockiert, entfernt worden. Dies berichtete der Sender ABC News unter Berufung auf Behördenangaben.

In der vergangenen Woche hatte ein Containerschiff einen Stützpfeiler der Francis Scott Key Bridge gerammt und die mehr als 2,5 Kilometer lange Autobahnbrücke so zum Einsturz gebracht. Mehrere Menschen kamen ums Leben.

Die Auswirkungen des Unfalls

Seither blockiert das Stahlgerippe die Durchfahrt aus dem Hafen des Wirtschafts-Knotenpunktes. Auch das Schiff «Dali» befindet sich noch an der Unfallstelle. Zunächst soll ein provisorischer Kanal entstehen, über den weitere Boote für Bergungs- und Aufräumarbeiten an die Unfallstelle gelangen können.

Es müssten noch tonnenweise weitere Stahl- und Betontrümmer entfernt werden, sagte Marylands Gouverneur Wes Moore dem Sender weiter. «Wir sprechen hier von riesigen Teilen». Allein auf der «Dali» befinden sich demnach drei oder vier Tonnen Stahl.

Wie lange es dauert, bis die Zufahrt für den wirtschaftlich wichtigen Hafen von Baltimore wieder möglich ist, sei unklar, sagte Verkehrsminister Pete Buttigieg dem Sender CBS News. Wie der Hafenkapitän von Baltimore, David O'Connell, am Sonntag mitteilte, soll ein temporärer Ausweichkanal «für kommerziell wichtige Schiffe» eingerichtet werden.

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