Mehr als 100 Migranten haben ihren Marsch durch Mexiko in Richtung USA abgebrochen und sind in ihre Heimat Honduras zurückgekehrt.
Migranten aus Mittelamerika brachen am frühen Morgen von Huixtla im Bundesstaat Chiapas (MEX) auf.
Migranten aus Mittelamerika brachen am frühen Morgen von Huixtla im Bundesstaat Chiapas (MEX) auf. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zahlreiche Migranten brachen ihre Flucht in die USA ab und kehrten nach Honduras zurück.
  • US-Präsident Trump betonte mehrfach, dass er die Einwanderer nicht ins Land lassen werde.

Mehr als 100 Mitglieder der sogenannten Migranten-Karawane haben ihren Marsch durch Mexiko in Richtung Vereinigte Staaten abgebrochen und sind in ihre Heimat Honduras zurückgekehrt. Angesichts der Drohungen von US-Präsident Donald Trump gaben die Fliehenden ihre beschwerliche Wanderung auf. Sie wurden in der Nacht auf heute Donnerstag mit Bussen nach Tapachula im Süden von Mexiko gebracht und von dort mit einer Polizeimaschine nach Honduras ausgeflogen, wie ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur vor Ort berichtete.

Tausende Migranten aus Mittelamerika sind derzeit auf dem Weg Richtung USA. Sie fliehen vor der schlechten wirtschaftlichen Lage und der Gewalt durch Jugendbanden in ihren Heimatländern. US-Präsident Trump betonte mehrfach, dass er die Einwanderer nicht ins Land lassen werde. Notfalls sollten die Streitkräfte die Migranten an der Grenze stoppen. Vor den Kongresswahlen Anfang November machte Trump die Migranten immer wieder zum Wahlkampfthema.

Vom Süden Mexiko bis zur US-Grenze sind es je nach Route zwischen 2000 und 4000 Kilometer. Auf ihrer Reise durch Mexiko werden Migranten immer wieder Opfer krimineller Banden. Zuletzt zeigten sich aber auch viele Mexikaner solidarisch mit den Mittelamerikanern und versorgten sie auf ihrem Weg mit Wasser, Lebensmitteln und Decken.

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