31 in Mexiko entführte Migranten sind nach vier Tagen von Sicherheitskräften befreit worden. Vermutlich ging es den Entführern um Lösegeld.
Migranten in Mexiko auf dem Weg in die USA
Migranten in Mexiko auf dem Weg in die USA - AFP

Im Norden Mexikos sind 31 entführte Migranten nach vier Tagen von den Sicherheitskräften befreit worden. Sie seien wohlauf, teilte die Innenministerin Luisa Alcalde am Mittwoch auf der Plattform X, vormals Twitter, mit. Die Migranten waren am Samstag im Bundesstaat Tamaulipas an der US-Grenze von Bewaffneten aus einem Bus verschleppt worden. Die Hintergründe waren unklar, in ähnlichen Fällen hatten Drogenkartelle Lösegeld von den Familien erpresst.

Alcalde dankte der Nationalgarde, den Streitkräften und den örtlichen Behörden in Tamaulipas für ihren Einsatz. Die Migranten aus Ländern wie Venezuela und Kolumbien waren Medienberichten zufolge auf dem Weg zu Terminen für ihre Asylgesuche bei den US-Behörden, als sie entführt wurden. Nach Angaben von Regierungssprecher Jesús Ramírez wurden sie nach ihrer Befreiung medizinisch untersucht.

Mexiko liegt auf der Migrationsroute von Menschen, die in die USA gelangen wollen. Sie fliehen vor Armut, Gewalt und politischen Krisen in ihren Heimatländern. Der Landweg durch Mexiko ist für die Migranten sehr gefährlich.

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