Lady Gaga

Lady Gaga legt sich mit Trump-Wahlkampfteam an

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USA,

Das Trump-Wahlkampfteam versuchte, Bidens Wahlkampfauftritt mit Lady Gaga für sich zu nutzen. Die US-Popsängerin liess das aber nicht auf sich sitzen.

trump lady gaga
Lady Gaga bei einer Wahlkampf-Veranstaltung für Joe Biden. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Lady Gaga plante einen Auftritt mit dem US-Präsidentschaftskandidat Joe Biden.
  • Trumps Wahlkampfteam versuchte, den prominenten Auftritt für sich zu nutzen.
  • Der US-Popstar liess das nicht auf sich sitzen und konterte.

Im Endspurt des US-Präsidentschaftswahlkampfs haben sich Lady Gaga und Trumps Wahlkampfteam eine Fehde im Online-Dienst Twitter geliefert.

Trumps Wahlkampfteam nannte den US-Popstar eine «Anti-Fracking-Aktivistin». Lady Gaga liess das nicht auf sich sitzen.

Am Montag rief sie die Bevölkerung auf, den Oppositionskandidaten Joe Biden von der Demokratischen Partei zu wählen. «Wählt Biden» und «Was ist Fracking?» war auf Lady Gagas Twitter-Konto zu lesen.

Trump-Kommunikationsdirektor: «Schlag ins Gesicht»

Am Montagabend war in Pittsburgh im US-Bundesstaat Pennsylvania ein Auftritt von Lady Gaga und Biden vorgesehen. Dem Kommunikationsdirektor von Trump Wahlkampfteam, Tim Murtaugh, gefiel das überhaupt nicht. Auf Twitter schrieb er, Joe Biden würde mit seinem Wahlkampfauftritt mit der «Anti-Fracking-Aktivistin» Lady Gaga die Menschen in Pennsylvania verachten.

Trump Lady Gaga
Lady Gaga, Sängerin aus den USA, spricht bei einer Wahlkampfveranstaltung für den demokratischen Präsidentschaftskandidaten und ehemaligen Vizepräsidenten Biden. - dpa

Den Auftritt beschrieb der Trump-Mitarbeiter als «verzweifelten Versuch» des Demokraten, die Zustimmung zu seinem «glanzlosen Wahlkampf» anzutreiben. Er sei aber ein Schlag ins Gesicht für die «600'000 Menschen in Pennsylvania, die in der Fracking-Industrie» tätig seien. Biden habe «linken Aktivisten wiederholt versprochen», im Falle seiner Wahl Fracking zu verbieten, fügte Murtaugh hinzu.

Joe Biden
Joe Biden am 2. November bei einem Wahlkampfauftritt in Pennsylvania. - Keystone

Tatsächlich hat Biden die umstrittene Energiegewinnungsmethode kritisiert und angekündigt, keine neuen öffentlichen Freiflächen für Fracking zur Verfügung stellen zu wollen. Fracking komplett abschaffen will aber auch der Demokrat nicht.

Lady Gaga: «Wählt Biden»

Lady Gaga veröffentlichte Murtaughs Tweet in ihrem eigenen Kanal. Sie versah ihn mit animierten Botschaften wie «Wählt Biden» und «LOL», was so viel bedeutet wie «Zum Kaputtlachen».

Murtaugh dankte der Popsängerin daraufhin dafür, seine Kritik mit ihren 82 Millionen Twitter-Fans geteilt zu haben. Er hoffe, dass «viele Leute in Pennsylvania dies sehen».

Trump lady Gaga
Trump Lady Gaga: Sein Wahlkampfteam bezeichnete den US-Popstar als Anti-Fracking-Aktivistin. - Twitter / Lady Gaga

Lady Gagas Fans liessen sich davon nicht beirren: «Hol ihn dir, Königin» und «Mach ihn nieder» stand in den Kommentaren unter dem Original-Tweet. Ein Nutzer schrieb ironisch: «Genau, das erste, woran ich denke, wenn ich an Gaga denke, sind ihre Einstellungen zum Fracking.»

Lady Gaga
Lady Gaga vor ihrem Auftritt mit Wahlkampf-Kandidat Joe Biden. - Twitter / Lady Gaga

In den USA wird am Dienstag ein neuer Präsident gewählt. Im wahlentscheidenden Swing State Pennsylvania lag der demokratische Herausforderer Biden in den Umfragen mit 4,3 Prozentpunkten vor Trump. Dies laut Angaben der Website RealClearPolitics.

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