Bei den Löscharbeiten des grössten Waldbrandes im US-Staat Kalifornien ist ein Feuerwehrmann ums Leben gekommen
Feuerwehrleute überwachen ein Feuer im sogenannten Mendocino-Komplex nördlich von San Francisco (USA).
Feuerwehrleute überwachen ein Feuer im sogenannten Mendocino-Komplex nördlich von San Francisco (USA). - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein kalifornischer Feuerwehrmann starb bei Löscharbeiten des Waldbrandes.
  • Der Brand wütet nördlich von San Francisco (USA) im sogenannten Mendocino-Komplex.

Bei den Löscharbeiten des grössten Waldbrandes im US-Staat Kalifornien ist ein Feuerwehrmann ums Leben gekommen. Ein Feuerwehrmann habe mit seinem Löschzug gegen den grössten Waldbrand im US-Staat Kalifornien im sogenannten Mendocino-Komplexes nördlich von San Francisco (USA) gekämpft, teilte die kalifornische Feuerschutzbehörde CalFire am späten Montagabend (Ortszeit) auf Twitter mit. Details zu dem Unglück gab es zunächst nicht.

Der Mendocino-Komplex nahe dem gleichnamigen Ort war aus zwei zunächst unabhängig voneinander wütenden Waldbränden entstanden. Das Ranch-Feuer und das River-Feuer wuchsen zum grössten Waldbrand in der Geschichte des US-Staates zusammen.

Bisher vernichteten die Flammen eine Fläche von etwa 1416 Quadratkilometern, wie CalFire weiter mitteilte. Das entspricht etwa eineinhalb Mal der Grösse Berlins. 68 Prozent des Brandes seien unter Kontrolle, doch erst am 1. September werde das Feuer vollständig eingedämmt sein, so die Feuerschutzbehörde weiter. Allein dort sind fast 4000 Feuerwehrleute im Einsatz, auch aus dem Ausland.

Kalifornien droht die bislang schlimmste Brandsaison. Hohe Temperaturen, Trockenheit und starke Winde erschweren derzeit im ganzen US-Staat den Kampf gegen fast 20 Waldbrände. Das bisher zerstörerischste Feuer ist das sogenannte Carr-Feuer nahe der nordkalifornischen Stadt Redding (USA). Dort kamen bisher acht Menschen ums Leben.

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