IWF prognostiziert schwachen Ausblick für Weltwirtschaft
Der Weg der Weltwirtschaft aus der Krise scheint steinig zu bleiben. Für die kommenden Jahre prognostiziert der IWF ein schwaches Wachstum.
Das Wichtigste in Kürze
- Für die kommenden Jahre geht der IWF von einem schwächeren Weltwirtschaftswachstum aus.
- Im Vorjahr konnten 3,4 Prozent erreicht werden.
Für das Jahr 2023 sowie 2024 rechnet der IWF mit keinem starken Wachstum der Weltwirtschaft. Die Verbesserung von 3,4 Prozent werde in diesem Jahr voraussichtlich nicht erreicht werden, teilt der IWF mit.
The world economy is still recovering from the unprecedented crises of the last 3 years, and the recent banking turmoil has increased uncertainties. We expect global growth to fall from 3.4% last year to 2.8% in 2023 before rising to 3% in 2024. https://t.co/lvRdo3zKMV pic.twitter.com/XXugLM8G5B
— IMF (@IMFNews) April 11, 2023
Mit 2,8 Prozent sei ein leichter Rückgang des weltweiten Wachstums zu erwarten. 2024 könne dieses wieder auf 3 Prozent ansteigen.
IWF Forschungsabteilung: Wachstum im Vorjahr «ziemlich gut»
Trotz alledem ist die stellvertretende Direktorin der Forschungsabteilung des IWF Petya Koeva-Brooks zufrieden. Besonders die Widerstandsfähigkeit der Volkswirtschaften in der Eurozone habe sie überrascht, wie Koeva-Brooks im Interview mit «euronews» erklärt.
Die Länder hätten die Neuausrichtung zu nicht-russischen Gas- und Flüssiggasquellen geschafft. Alternativ sei ihnen auch die Ausrichtung auf andere Energiequellen gelungen. Das Wirtschaftswachstum im Euroraum um 3,5 Prozent schätzt sie im Anbetracht der Umstände als «ziemlich gut» ein.
