Ein gewaltiger Tornado hat im kanadischen Bundesstaat Alberta viel Zerstörung angerichtet. Es wurden mehrere Kühe und Hühner getötet.
Sturm
Sturmwolken über einem Highway in Kanada. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Tornado hat im Bundesstaat Alberta am Kanada-Tag für Zerstörung gesorgt.
  • Es gab keine menschlichen Opfer, jedoch wurden 25 Kühe und 20 Hühner getötet.
  • Premierminister Trudeau rief die Bevölkerung dazu auf, in Sicherheit zu bleiben.

An Kanadas Nationalfeiertag hat ein Tornado für Zerstörung im Bundesstaat Alberta gesorgt. Wie Aufnahmen von Sturmjägern zeigten, senkte sich am Samstagnachmittag ein gewaltiger dunkler Wolkenrüssel nahe dem Ort Didsbury in die Landschaft. Dort bahnte sich der Wirbelsturm eine Schneise durch Gehöfte und Felder, wobei er Schutt und andere Gegenstände mitriss.

Insgesamt seien 14 Häuser beschädigt, fünf davon komplett zerstört worden. Dies berichtete der Sender CTV News mit Verweis auf Informationen der kanadischen Bundespolizei (RCMP) am Abend. Eine Frau, die von den Trümmern ihres Hauses im Keller eingeschlossen wurde, sei leicht verletzt gerettet worden.

Weitere menschliche Opfer gab es demnach nicht, allerdings riss der Tornado 25 Kühe und 20 Hühner in den Tod. Ein Pferd wurde später wegen seiner schweren Verletzungen getötet.

Trudeau spricht Solidarität aus

Kanadas Premierminister Justin Trudeau, der mit seiner Familie den Nationalfeiertag in der Hauptstadt Ottawa begangen hatte, sprach den Betroffenen die Solidarität der Kanadier aus.

«Bleibt in Sicherheit», rief er die Bevölkerung auf Twitter auf. Die Behörden behielten derweil die Wetterlage im Blick. Rund eine halbe Stunde vor dem Auftreffen hatte der kanadische Wetterdienst laut CTV vor einem Tornado gewarnt.

Die Situation sei «gefährlich und potenziell lebensbedrohlich». Der Sturm ging mit gewaltigem Hagelschlag und intensivem Regen einher.

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