Traurige Gewissheit im Fall Eliza Fletcher: Die Leiche, die die Polizisten Anfang Woche gefunden haben, ist die Milliarden-Erbin.
Eliza Fletcher
Eliza Fletcher wurde beim Joggen entführt und danach ermordet. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auf der Suche nach der entführten Eliza Fletcher haben Behörden eine Leiche gefunden.
  • Nun ist klar: Bei der Toten handelt es sich um die vermisste Milliarden-Erbin.
  • Die Ermittler stiessen wegen eines starken Verwesungsgeruchs auf die Tote.

Eliza Fletcher ist tot – die Leiche, die gefunden wurde, ist nun identifiziert. Es handelt sich um die entführte Milliarden-Erbin, wie die Behörden bestätigen.

Die Ermittler untersuchten am Montag ein leerstehendes Haus in Memphis im US-Bundesstaat Tennessee. Sie bemerkten Fahrzeugspuren und nahmen den Geruch von Verwesung war, heisst es in einer behördlichen Erklärung. Dann entdeckten sie Leichenteile direkt neben der Treppe des Hauses.

Die zweifache Mutter verschwand vergangenen Freitag gegen 04.30 Uhr morgens beim Joggen in Memphis im US-Bundesstaat Tennessee.

Tatverdächtiger «ein schlechter Dude»

Für den Tod der 34-Jährigen wird bislang Cleotha «Pookie» Abston verantwortlich gemacht. Sandalen mit seiner DNA wurden der Polizei von Memphis zufolge am Ort der Entführung gefunden. Derzeit befindet sich der 38-jährige Ex-Häftling in Untersuchungshaft.

Cleotha Abston
Cleotha Abston bei seiner Festnahme am 3. September 2022. - Keystone

Der Polizei von Memphis liegen zudem Aufnahmen des Entführungsfahrzeugs vor. Diese sollen kurz vor dem Verschwinden von Fletcher entstanden sein. Sie zeigen einen Mann, der «aggressiv» auf sie zugeht und sie auf die Beifahrerseite des Fahrzeugs zwingt.

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Für die Familie des Verdächtigen kam die Verhaftung wenig überraschend. «Er ist ein schlechter Dude, was gibt es dazu noch zu sagen?», zitiert das US-Portal «Daily Beast» seinen Onkel Nathaniel Isaac.

Abston wurde bereits im Jahr 2001 wegen der Entführung eines Anwalts verurteilt. Er zwang den Mann dazu, Geld von einem Automaten abzuheben. In der Folge wurde er zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt – er ist erst 2020 wieder auf freiem Fuss.

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