Ein 10-jähriger Bub hat an einer Schule in Florida (USA) mit einem Amoklauf gedroht. Die Polizei reagierte sofort und führte ihn in Handschellen ab.
Ein Polizist führt den Fünftklässler zu einem Polizeiauto. - Facebook/@Lee County Sheriff's Office
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Das Wichtigste in Kürze

  • In den USA wurde ein 10-Jähriger in Handschellen aus seiner Schule abgeführt.
  • Zuvor hatte er per SMS mit einem Amoklauf gedroht.
  • Die Polizei reagierte sofort und nahm den Fünftklässler fest.

In Cape Coral, Florida, führte die Polizei am Samstag einen Fünftklässler in Handschellen von der Schule ab. Zuvor erfuhr das Lee County Sheriff's Office von einer Textnachricht, in der der Junge mit einem Amoklauf drohte.

Wie das Office mitteilt, wurde sofort das «School Threat Enforcement Team» benachrichtigt. Dieses habe umgehend mit den analytischen Untersuchungen begonnen. Daniel Issac Marquez, der zehnjährige Verdächtige, wurde von der Polizei befragt.

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In Uvalde erschoss ein 18-Jähriger mehrere Kinder in einer Grundschule. - keystone

Wegen der schriftlichen Androhung einer Massenerschiessung wurde er angeklagt und verhaftet. «Das Verhalten dieses Schülers ist abscheulich, besonders nach der jüngsten Tragödie in Uvalde, Texas», sagte der zuständige Sheriff Carmine Marceno.

Schnelle Reaktion der Polizei

Nach dem Auftauchen der Textnachricht hätte das Team «nicht eine Sekunde gezögert», um die Bedrohung zu untersuchen. Wegen des letzten Amoklaufs wurde die SMS-Drohung noch dringlicher behandelt als üblich.

Soll man einen Fünftklässler wegen Amok-Drohung abführen?

«Das ist nicht lustig. Dieses Kind hat eine falsche Drohung ausgesprochen, und jetzt muss es mit den realen Konsequenzen rechnen.» Es sei jetzt auf keinen Fall der richtige Zeitpunkt, um sich wie ein «kleiner Krimineller» aufzuführen, meinte der Sheriff.

Was mit Daniel Issac Marquez weiter geschieht, ist noch nicht klar.

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