Feuer nahe US-Nationalpark Yosemite bedroht mehr als 1300 Häuser

In Kalifornien wütet das Feuer nahe dem Yosemite-Nationalpark weiter. Über 1300 Gebäude sind bedroht.

Das sogenannte Oak Fire ist im Bezirk Mariposa ausgebrochen. Foto: Eric Paul Zamora/The Fresno Bee/AP/dpa - sda - Keystone/The Fresno Bee/AP/Eric Paul Zamora

Das Wichtigste in Kürze

Das Feuer nahe dem US-Nationalpark Yosemite bedroht mehr als 1300 Gebäude.
Der Brand wütet auf einer Fläche von über 17 Quadratkilometern.
Die Anwohner wurden aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen.

Ein rasch um sich greifendes Feuer im US-Bundesstaat Kalifornien bedroht mehr als 1300 Gebäude. Das sogenannte Oak Fire brach am Freitagnachmittag (Ortszeit) im Bezirk Mariposa aus und breitete sich binnen weniger Stunden auf einer Fläche von mehr als 17 Quadratkilometern aus, teilte die zuständige Behörde Calfire in der Nacht zum Samstag mit.

Die Anwohner im betroffenen Gebiet südwestlich des Nationalparks Yosemite wurden aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Mehr als 380 Einsatzkräfte kämpften mit 43 Löschfahrzeugen und vier Helikoptern gegen die Flammen an. Die Brandursache blieb zunächst unklar.

Keine Entwarnung fürs Wochenende

Die rasche Ausbreitung sei auf «hohe Temperaturen, niedrige Luftfeuchtigkeit und extrem trockenes brennbares Material» zurückzuführen, erklärte Calfire-Sprecher Robert Foxworthy laut der Zeitung «San Francisco Chronicle».

Wild fire at Yosemite — Der Yosemite-Nationalpark brennt. EPA/ROBERT GHEMENT - keystone

Für das Wochenende gibt es demnach zunächst keine Entwarnung: Am Samstagmorgen erwarte man sehr heisse und trockene Winde, sagte Foxworthy.

Der Südwesten der USA leidet bereits seit Wochen unter mehreren Waldbränden, die nach Angaben der Behörden durch die anhaltende Trockenheit begünstigt werden.