Die Branche der Luftfahrt leidet stark unter der weltweiten Corona-Pandemie. Boeing-Chef, Dave Calhoun, rechnet mit einem schwachen Anstieg der Passagierzahlen.
Der Boeing-Konzern hat sich weiterhin negativ über die Zukunftsaussichten der Luftfahrt geäussert. (Archivbild)
Der Boeing-Konzern hat sich weiterhin negativ über die Zukunftsaussichten der Luftfahrt geäussert. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA/RITCHIE B. TONGO
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Luftfahrt-Branche leidet unter der Corona-Pandemie.
  • Der Boeing-Chef rechnet mit einem schwächeren Anstieg der Passagierzahlen als angenommen.
  • Grosse US-Fluggesellschaften könnten infolge der Pandemie Pleite gehen.

Die Branche der Luftfahrt leidet derzeit stark unter der weltweiten Corona-Krise. Der Boeing-Chef, Dave Calhoun, rechnet mit einem schwächeren Anstieg der Passagierzahlen im September, als bisher angenommen worden war. Dies sagte Calhoun in einem Interview dem Sender «NBC» am Montag (Ortszeit).

«Das Verkehrsaufkommen wird nicht wieder bei 100 Prozent liegen. Es wird nicht einmal wieder auf 25 Prozent kommen. Vielleicht nähern wir uns bis Ende des Jahres der 50-Prozent-Marke. Es wird also auf jeden Fall Anpassungen seitens der Fluggesellschaften geben müssen«, betonte er.

Auf die Frage, ob eine grosse US-Fluggesellschaft infolge der Coronavirus-Pandemie sogar Pleite gehen könnte, antwortete er: «Ja, höchstwahrscheinlich. Im September werden wir mehr wissen.»

Calhoun habe sich auf die allgemein vorherrschende Unsicherheit der Branche der Luftfahrt bezogen. Nicht auf eine bestimmte Fluglinie. Dies stellte ein Boeing-Sprecher im Anschluss der Ausstrahlung klar.

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