In einem Einkaufszentrum im US-Bundesstaat sind Schüsse gefallen. Die Lage sei unübersichtlich. Die Behörden sprechen von bis zu 20 Todesopfer.
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In El Paso Texas gibt es nach einer Schiesserei bei einem Einkaufszentrum mehrere Todesopfer. - Twitter/bubbaprog
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Das Wichtigste in Kürze

  • In einem Supermarkt in Texas sind Schüsse gefallen. Die Polizei bestätigt mehrere Tote.
  • Die Polizei rief dazu auf, sich vom Einkaufszentrum fernzuhalten.
  • Derzeit geht die Polizei von einem Täter aus.

Bei dem Schusswaffenangriff im texanischen El Paso hat es nach Angaben der Behörden bis zu 20 Opfer gegeben. «Wir haben zwischen 15 und 20 Opfer, wir kennen nicht die Zahl der Toten», sagte der texanische Vize-Gouverneur Dan Patrick. Auch der Generalstaatsanwalt des Bundesstaates spricht von mindestens 15 Toten.

Bei dem Verdächtigen, der nach den tödlichen Schüssen festgenommen wurde, handelt es sich nach Polizeiangaben um einen Weissen. Der Mann sei in Gewahrsam, sagte Polizeisprecher Robert Gomez am Samstag vor Journalisten. «Wir glauben, dass er der einzige Schütze ist, aber das könnte sich ändern.» Demnach ist der Verdächtige zwischen 20 und 30 Jahre alt.

Einsatzkräfte suchten die Gegend ab, aber es gebe keine Bedrohung mehr. Die Hintergründe der Tat blieben zunächst unklar.

In einer Twitternachricht schrieb die Polizei zuvor, es handele sich noch immer um einen aktiven Tatort. Es gebe mehrere Berichte über mehrere Schützen. Einsatzkräfte suchten die Gegend ab. Der Sender CNN berichtete unter Berufung auf Augenzeugen, die Polizei sei mit einem Grossaufgebot vor Ort.

US-Präsident Donald Trump sei über den Vorfall unterrichtet worden. Das teilte der stellvertretende Sprecher des Weissen Hauses, Steven Groves, mit.

Der Supermarkt-Betreiber Walmart äussert sich zum Vorfall: «Wir sind geschockt über diesen tragischen Vorfall bei der Cielo Vista Mall in El Paso. Wir beten für die Opfer, die Gemeinschaft und unsere Koollegen, sowie für die Einsatzkräfte vor Ort.»

Beto O'Rourke, demokratischer Bewerber für die Präsidentschaftskandidatur aus El Paso, schrieb bei Twitter, «Bleibt in Sicherheit, El Paso».

In den USA kommt es immer wieder vor, dass in Einkaufszentren oder an anderen öffentlichen Orten Menschen durch Schüsse getötet werden. Bemühungen für schärfere Waffengesetze laufen seit Jahren ins Leere, weil die Republikaner dagegen sind.

Erst am Dienstag waren zwei Menschen im Bundesstaat Mississippi in einem Walmart durch Schüsse getötet worden. Am Wochenende hatte ein 19-Jähriger während eines Festivals in der Kleinstadt Gilroy in Nordkalifornien das Feuer eröffnet und drei Menschen getötet. Der Schütze wurde von Polizisten am Tatort erschossen.

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