Beim Bergsteigen in Kanada sind drei Menschen verunglückt
Beim Bergsteigen in Kanada sind drei Menschen verunglückt. Sie befanden sich offenbar auf dem Rückweg nach einer Gipfelbesteigung.

Das Wichtigste in Kürze
- In Kanada sind drei Bergsteiger ums Leben gekommen.
- Hansjörg Auer, David Lama und Jess Roskelley von Lawine mitgerissen.
Die Alpinisten Hansjörg Auer, David Lama und Jess Roskelley haben am vergangenen Dienstag den Howse-Gipfel im Banff-Nationalpark erklommen. Sie erreichten den Gipfel am Mittag und befanden sich auf dem Rückweg, als sie von einer Lawine mitgerissen wurden.
Beim Bergsteigen: Drei Personen von Lawine erfasst
Die Behörde berief sich bei ihrer Schilderung unter anderem auf Angaben von Roskelleys Familie. Es lägen aber nur «begrenzte Details» vor. Wo genau die Bergsteiger, die zu den besten Alpinisten der Welt zählten, von der Lawine erfasst wurden, blieb unklar. Ihre Leichen wurden fünf Tage nach dem Unglück am Fusse der Ostseite des Berges entdeckt.
Die Österreicher und der US-Bergsteiger hatten keine Sender bei sich, mit denen sie nach der Lawine hätten geortet werden können. Brian Webster von der Nationalparkverwaltung betonte, für das Trio wäre ohnehin jede Hilfe zu spät gekommen. Lediglich die Suche nach den Leichnamen hätte verkürzt werden können.
Suche wegen schlechtem Wetter unterbrochen
Der Sucheinsatz hatte wegen schlechten Wetters und der Gefahr weiterer Lawinen zwischenzeitlich unterbrochen werden müssen. Der Tod der bekannten Alpinisten hat über die Bergsteiger-Szene hinaus Betroffenheit und Trauer ausgelöst.