Ausgangsbeschränkungen für knapp eine Milliarde Menschen wegen Corona-Krise
Knapp eine Milliarde Menschen rund um den Globus müssen wegen der Coronavirus-Pandemie das Wochenende in den eigenen vier Wänden verbringen.

Das Wichtigste in Kürze
- 271.660 Infizierte und mehr als 11.400 Tote weltweit.
Einer Schätzung der Nachrichtenagentur AFP zufolge gelten für etwa 900 Millionen Menschen in 35 Ländern Ausgangssperren oder Ausgangsbeschränkungen. Für rund 600 Millionen davon seien diese strengen Massnahmen staatlich angeordnet worden.
Frankreich, Italien, Spanien und andere europäische Länder haben landesweite Ausgangssperren verhängt. In Deutschland gibt es in einigen Bundesländern Ausgangsbeschränkungen, unter anderem in Bayern.
Bis Samstag wurde das neuartige Coronavirus bei 271.660 Menschen in 164 Ländern und Gebieten nachgewiesen, wie eine AFP-Zählung ergab. Seit Freitagabend kamen demnach knapp 13.000 neue Fälle hinzu. Die weltweite Zahl der Todesfälle liegt bei 11.401, ein Anstieg um 272 seit Freitagabend.
Die Zahlen, die auf Angaben nationaler Behörden und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beruhen, spiegeln jedoch nur einen Teil der tatsächlichen Infektionsfälle wider. Ein Grund ist, dass in einigen Ländern nur Patienten getestet werden, die ins Krankenhaus müssen.
Am schwersten von der Corona-Krise betroffen sind China, Italien und der Iran. In Italien gibt es inzwischen mehr Tote als in der Volksrepublik China, wo die Pandemie ihren Ausgang genommen hatte.