Android Q unterstützt Falt-Smartphones und mehr Datenschutz

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USA,

Mit dem Samsung Galaxy Fold und dem Mate X von Huawei könnte eine neue Smartphone-Ära angebrochen sein. Zumindest heben sich die Auffalt-Geräte, deren Bildschirmgrösse sich verdoppeln lässt, deutlich vom Alten ab. Für sie will Google nun sein Betriebssystem optimieren.

Googles neues Android-Betriebssystem «Q» soll faltbare Smartphones unterstützen und mehr Datenschutz bieten. Foto: kyodo
Googles neues Android-Betriebssystem «Q» soll faltbare Smartphones unterstützen und mehr Datenschutz bieten. Foto: kyodo - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die nächste Version des meistbenutzten Smartphone-Betriebssystems Android bekommt Unterstützung für Telefone mit auffaltbaren Displays sowie bessere Datenschutz-Einstellungen.

Unter anderem werden Nutzer genauer bestimmen können, wann eine App ihren Aufenthaltsort kennen darf, wie Google zur Vorstellung der ersten Beta-Version von Android Q .

Schluss mit der GPS-Petzerei

Künftig können die Nutzer - wie bereits bei Apples iPhone üblich - festlegen, dass eine App nur auf ihren Aufenthaltsort zugreifen kann, wenn sie genutzt wird. Bisher galt die erteilte Genehmigung bei Android ohne Einschränkungen, so dass Apps grundsätzlich auch auf die GPS-Daten zugreifen konnten, wenn sie im Hintergrund aktiv waren.

Für die neue Geräteklasse der Smartphones, deren Displays sich auf die Grösse kleiner Tablets auffalten lassen, gibt Google den App-Entwicklern mit Android Q zusätzliche Software-Werkzeuge in die Hand. Dabei geht es vor allem darum, eine Anwendung beim Wechsel der Bildschirmgrösse oder von Display zu Display weiterlaufen zu lassen.

Unterstützt zwei Auffalt-Systeme

Android muss zwei grundverschiedene Konzepte von Auffalt-Smartphones unterstützen. So hat Samsungs Galaxy Fold zwei Bildschirme: Der eine lässt sich wie ein Buch zu Tablet-Grösse auffalten und ist in zusammengeklappten Zustand nicht sichtbar, während dann ein weiteres kleines Display auf der Aussenseite die Smartphone-Funktionen übernimmt. Beim Konkurrenzmodell Mate X von Huawei bleibt der Bildschirm beim Zusammenfalten auf der Aussenseite und kann abwechselnd von beiden Seiten auf halber Grösse genutzt werden.

Zu den weiteren Neuerungen von Android Q gehört ein direkter Zugang für Apps zu Tiefenschärfe-Einstellungen der Kamera. Mehr Details zu Android Q dürfte es auf der Entwicklerkonferenz Google I/O im Mai geben, bevor die Software im späteren Jahresverlauf eingeführt wird.

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