Die Stadt Chur muss am 1. August ohne das traditionelle Feuerwerk auskommen. Als Grund nennen die Behörden die anhaltende Trockenheit in der Schweiz.
Feuerwerk
Feuerwerk im Nachthimmel. (Archivbild) - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • In diesem Jahr wird es in Chur kein traditionelles 1.-August-Feuerwerk geben.
  • Die Gefahr von Bränden ist wegen der anhaltenden Trockenheit zu hoch.
  • Auch anderen Schweizer Kantone droht möglicherweise ein Feuerwerksverbot.

Die Stadt Chur verzichtet am kommenden 1. August auf das traditionelle Feuerwerk. Der Grund ist die Gefahr von Bränden wegen der anhaltenden aktuellen Trockenheit.

Die Stadtbehörden teilten am Montag weiter mit, dass auf dem gesamten öffentlichen Stadtgebiet ab sofort ein absolutes Feuerverbot besteht. An Private wird appelliert, auf offenes Feuer sowie Holzkohle-Grills zu verzichten. Die angeordneten Massnahmen müssen bis auf Widerruf beachtet werden.

Kantonsweit ist in Graubünden ein Feuerwerks- und Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe in Kraft. Die Gemeinden können dieses Verbot von sich aus erweitern.

Weitere Kantone im Visier

Auch in den südlichen Kantonen der Schweiz, etwa dem Tessin und im Wallis, besteht aktuell ein absolutes Feuerverbot im Freien. Weiter könnten die Kantone Aargau und Solothurn mit einem Verbot nachziehen. Denn die Lage spitze sich immer mehr zu, erklärt Roger Perret von MeteoNews dem Regionalsender «TeleM1». Deshalb werden sich die beiden Schweizer Kantone noch diese Woche darüber beraten, ob ein Feuerwerksverbot nötig ist.

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