Selbst wenn die Temperaturen sinken, müssen Sie nicht gleich komplett auf Ihren Aussenbereich verzichten. So wird es auf der Terrasse gemütlich warm.
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Im Garten richtig heizen. - depositphotos
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mit Wärmespendern verlängern Sie die Freiluftsaison bis in den Herbst in ihrem Haus.
  • Eine Überdachung am Haus hält die Wärme besser fest.
  • Die beliebten Heizpilze sind nicht in allen Gemeinden erlaubt.

Der Herbst schickt die Temperaturen auf Achterbahnfahrt. An manchen Tagen können Sie noch gemütlich in der milden Herbstsonne im Freien sitzen.

An anderen Tagen drehen Sie drinnen die Heizung hoch. Indem Sie auf der Terrasse für Wärmespender sorgen, können Sie Ihre Gartenmöbel noch länger nutzen.

Heizen: Feuerschalen und Feuerkörbe

Die wohl gemütlichste Art der Aussenheizung ist eine sogenannte Feuerschale oder ein Feuerkorb. Beide bestehen aus feuerfesten beschichteten Materialien.

Die Feuerschale ähnelt einem dreibeinigen Schemel und verzückt mit offenen Flammen wie bei einem Lagerfeuer. Im Feuerkorb stehen die Holzscheite eher aufrecht.

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Heizen: Feuerschale im Garten. - depositphotos

Ihr Vorteil: Meist bringt der Korb einen Grillrost mit, den Sie oben auf den Rand legen. Sie können noch einmal Würstchen grillen oder einen feuerfesten Topf mit Glühwein erhitzen.

Bei offenem Feuer muss natürlich unbedingt auf Brandschutz und Funkenflug geachtet werden.

Stellen Sie die Feuerschale beziehungsweise den Feuerkorb auf einen festen nicht-entflammbaren Boden. Achten Sie ausserdem darauf, dass Funken nicht auf Textilien wie die Sitzpolster Ihrer Möbel überspringen können.

Kommunale Regelungen für Heizpilze beachten

Sicherer sind elektrisch betriebene Heizmittel. Sehr empfehlenswert sind Dunkelstrahler, die per Infrarotlicht Wärme abgeben, aber kein Licht.

So geniessen Sie stimmungsvolle Dunkelheit, die von Windlichtern und Laternen erhellt wird. Vorteil: Sie stören die schlafende Natur im Garten nicht.

Hellstrahler geben auch Licht ab. Diese sind praktisch, wenn Sie noch einmal im Freien Znacht essen möchten.

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Heizen: Heizpilz auf der Terasse. - depositphotos

Sogenannte Heizpilze wurden aufgrund des hohen CO2-Ausstosses vor einigen Jahren in der Gastronomie weitgehend verboten. Später wurde das Verbot wieder gelockert, sofern umweltfreundlichere Varianten genutzt werden.

Die Regelungen in den Gemeinden wird unterschiedlich gehandhabt. Deshalb sollten Sie sich vorab erkunden, ob und in welcher Form Heizpilze in Ihrer Region im privaten Bereich erlaubt sind.

Ein Dach hält die Wärme fest

Es ist eine grundlegende Regel der Physik: Wärme steigt nach oben auf und entweicht. Damit Feuerschalen und Heizstrahler auf der Terrasse ihre Wirkung entfalten können, ist ein Dach hilfreich.

Besitzen Sie keine fest installierte Überdachung, fahren Sie noch einmal die Markise aus oder stellen einen Pavillon auf.

Aber Vorsicht: Verwenden Sie offenes Feuer in Feuerschalen und Feuerkörben, muss der Rauch über offene Seiten ins Freie abziehen können. Setzen Sie diese Heizmethoden nicht auf rundum geschlossenen Terrassen ein.

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