Die Atmosphäre im Schlafzimmer hat grossen Einfluss auf die Schlafqualität. Mit der richtigen Einrichtung lässt sie sich enorm verbessern.
Schlafzimmer
Schlafzimmer mit beigen Farben. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Jeder vierte Schweizer leidet an Schlafstörungen.
  • Raumklima und Einrichtung im Schlafzimmer haben direkten Einfluss auf die Schlafqualität.
  • Bunte Farben und Technik gehören nicht ins Schlafzimmer.
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Nach einem erfüllten Tag ins Bett fallen und nach einigen Minuten sanft in den Schlaf gleiten: Das ist der Idealfall. Leider ist er nur wenigen Menschen vergönnt.

Einer 2015 veröffentlichten Umfrage zufolge schlafen lediglich 5 % der Schweizer ohne Probleme die ganze Nacht durch. Jeder Vierte leidet dagegen regelmässig unter Schlafproblemen.

Eine ruhige Einrichtung lässt den Geist zur Ruhe kommen

Natürlich gibt es viele verschiedene Gründe für Schlafstörungen, darunter Stress am Arbeitsplatz und Dauerstreit mit dem Partner. Ein Grund wird jedoch viel zu selten berücksichtigt: Die Schlafzimmereinrichtung.

Schlafzimmer
Mann entspannt im Schlafzimmer bei einem Buch. - depositphotos

Grundsätzlich gilt, dass das Schlafzimmer nur zum Schlafen (und für gewisse andere Dinge) da sein soll. Körper und Geist sollten darauf trainiert werden, in diesem Zimmer zur Ruhe zu kommen.

Das bedeutet, dass beispielsweise Fernseher und Computer nichts im Schlafzimmer zu suchen haben. Besser ist es, nach dem abendlichen Fernsehen oder Gaming im Bett noch einmal zu einem klassischen Buch zu greifen.

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Modernes Schlafzimmer mit edler Beleuchtung. - depositphotos

In sanfter Beleuchtung kann sich der Geist bei einer spannenden Lektüre vom ewigen Drama der Nachrichten oder den Adrenalinkicks eines Ego-Shooters erholen. Zur Beleuchtung eignen sich neben der Nachttischlampe kleine Ecken- oder Wandlampen sowie romantische Lichterketten.

Schlafzimmer: Ruhige Farben und Ordnung

Eine psychedelisch-bunte Wandtapete, ein mit Büchern überladenes Regal und ein Dutzend Kleidungsstücke überall verteilt: In einem solchen Schlafzimmer kann sich keine Ruhe einstellen.

Besser sind Möbelstücke wie Schränke und Kommoden, hinter deren Türen Kleidung und Accessoires verschwinden. Einige Lieblingsbücher können in einem schlichten Wandboard Platz finden, der Rest gehört ins Wohnzimmer. Kleidung wird wieder in den Schrank gehängt oder in einen Wäschekorb geworfen.

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Schlafzimmer mit einem Ausblick aufs Meer. - Depositphotos

Die Farbgestaltung der Wände sollte sanft sein. Ideal sind helle Töne wie Crème, Beige oder Zartrosa. Für Farbtupfer kann eine Bordüre unter der Decke sorgen oder ein bis zwei sorgfältig ausgewählte Bilder.

Der eine schaut gerne auf einen Sonnenuntergang am Meer, der andere auf einen lichtdurchfluteten Wald oder den Eiffelturm.

Ein Paravent als Sichtschutz

In Studenten-Appartements und Ein-Zimmer-Wohnungen ist es schwer, den Alltag vom Schlaf zu trennen. Hier lohnt sich ein Raumtrenner oder ein Paravent, mit dem der Schlafbereich optisch vom Wohnzimmer und Schreibtisch getrennt wird.

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