Zurich Film Festival: Einblick in das Leben der Superreiche

Die Komödie «Triangle of Sadness» nimmt das Dasein schwerreicher Kreuzfahrtgäste aufs Korn. Sie läuft jetzt am Zurich Film Festival.

«Triangle of Sadness» am Zürich Film Festival zeigt das Leben der Superreichen. - ZFF

Das Wichtigste in Kürze

In der Komödie «Triangle of Sadness» geht es um eine Kreuzfahrt der Superlative.
Während die Crew versucht, den Wünschen der Gäste gerecht zu werden – nicht ganz einfach.
Dieser Film wird am Zurich Film Festival gezeigt. Das Festival dauert vom 22.9. bis 2.10.

Der schwedische Regisseur Ruben Östlund überzeugte bereits am Film Festival in Cannes. Seine schwarze Komödie «Triangle of Sadness» gewann die Goldene Palme. Jetzt wird die deutsch-schwedisch-französische Koproduktion am Zurich Film Festival gezeigt.

Dieser Preis ist mehr als verdient. Der schwedische Filmemacher parodiert die Welt des internationalen Jetsets und alles, was dazugehört. Dies tat er bereits in seinem ausgezeichneten Werk «The Square» von 2017.

«Arbeiten» mit Champagner und Sonnenschein

In dem Film geht es um Yaya und Carl, ein attraktives und junges Influencerpaar. Die beiden wollen auf einer Luxuskreuzfahrt das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden.

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Doch hinter der nahezu perfekt wirkenden Kulisse geht einiges schief. Der stets betrunkene Kapitän schliesst sich beispielsweise in seiner Kabine ein. Gleichzeitig muss die Crew versuchen, den superreichen Gästen jeden Wunsch von den Lippen abzulesen.

Niemals sollen die Angestellten das Wort «Nein» auch nur in den Mund nehmen, so werden sie angewiesen. «It’s always yes Sir, yes Ma’am», lautet das Motto für die Crew.

Ein Sturm zieht auf

Ein heftiger Sturm auf hoher See verändert jedoch alles, und es kommt zu einem heillosen Durcheinander auf dem Schiff. Wie Spielbälle werden die vom Luxus verwöhnten Gästen auf dem Kreuzfahrtschiff hin- und hergeschleudert.

Das Desaster endet in einem dramatischen Schiffbruch, bei dem sich alle um Leib und Leben sorgen müssen.