Wildtiere erleben wegen Schnee schwere Zeiten

Keystone-SDA
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Chur,

Wildtiere brauchen derzeit viel Ruhe. Die Bewegungsfreiheit der Vierbeiner ist wegen des vielen Schnees massiv eingeschränkt.

Ein prächtiger Rothirsch geniesst den Neuschnee.
Der Schnee macht Tieren zu schaffen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Wildtiere müssen derzeit wenig Energie verbrauchen, da sie kaum Futter finden.
  • Der Kanton Graubünden mahnt zur Rücksicht.

Der viele Schnee auf dem Alpenkamm macht auch den Wildtieren im Freien zu schaffen. Ruhe sei jetzt für die Tiere überlebenswichtig, teilte das Bündner Amt für Jagd und Fischerei mit. Wintersportlerinnen und -sportler sollen Rücksicht nehmen.

Der viele Schnee schränke die Bewegungsfreiheit der Wildtiere massiv ein und erschwere die Futtersuche, hiess es. Entscheidend für das Überleben sei nun, dass die Tiere möglichst wenig Energie verbrauchten und auf diese Weise mit sehr wenig Futter auskommen könnten.

Lebensräume nicht stören

Schneesportlerinnen und -sportler rufen die Bündner Behörden auf, die Lebensräume der Wildtiere nicht zu stören. Zudem sollten die von den Gemeinden ausgeschiedenen Ruhezonen unbedingt beachtet werden. und Hunde seien an der Leine zu führen.

Im Falle einer weiteren Verschärfung der Schneesituation werden Massnahmen geprüft wie Betretungsverbote sowie das Fällen von Bäumen als Futterangebot. Auch Heu könnte in den Lebensräumen ausgelegt werden.

Privatpersonen oder Landwirte sollen die Wildtiere keinesfalls füttern. Im Gegenteil: Dadurch würden sie aus ihren Winterlebensräumen gelockt und würden mehr Energie verschwenden als die Tiere aufnehmen könnten.

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