Wenn Tiere sich als Influencer versuchen

Dass Tierfotos im Internet gut ankommen, ist inzwischen allseits bekannt. Und dass Influencer mit genügend Followern auf Facebook und Instagram das grosse Geld machen können, ist auch keine Überraschung. Doch was geschieht, wenn man beide Konzepte miteinander vereint? Das Resultat sind Social-Media-Stars auf vier Pfoten, dessen Gehälter manche Berühmtheit in den Schatten stellen – dank der Vermarktung durch ihre Besitzer.

Die legendäre «Grumpy Cat» gilt dabei als Ursprung des Hypes um die Tier-Accounts. Mit dem grimmigen Gesichtsusdruck bringt es die Hauskatze auf 8,7 Millionen Follower auf Facebook und 2,4 Millionen auf Instagram. Insgesamt soll das der Katze auch ein Vermögen von 100 Millionen Dollar eingebracht haben laut krone.at.

Seit 2012 erfreut Grumpy Cat die Welt mit ihren verzogenen Mundwinkeln – und das auch ausserhalb des Internets. So gibt es beispielsweise schon Bücher, dessen Seiten gefüllt sind mit Bildern, Tipps und Tricks rund ums Mürrisch-Sein. Aber auch Plüschtiere und so ziemlich alles andere, wo man ihr Gesicht drauf drucken kann, ist erhältlich.

Auch bei «Doug the Pug» läuft es rund. Der kleine Mops mit dem flachen Gesicht vermag 3,6 Millionen Abonnenten auf Instagram zu begeistern. Er bereist die ganze Welt und trifft dabei auf Stars wie Steven Tyler, Ed Sheeran, Justin Bieber, John Legend oder Chrissy Teigen: Verständlich, bei einem so niedlichen Blick.

Diese kleine Katze hat 1,9 Millionen Insta-Follower im Schlepptau. Dabei kam sie mit verschiedenen genetischen Mutationen zur Welt und leidet unter Osteoporose, Polydaktylie sowie Kleinwüchsigkeit. Vor Kurzem wurde sogar ein Weihnachtsfilm mit dem herzigen Stubentiger veröffentlicht.

Ein eher aussergewöhnlicher Vierbeiner ist Juniper – ein Fuchs. Mit 2,5 Millionen Abonnenten ebenso beliebt wie speziell. Denn wie die Besitzerin betont seien Füchse keine konventionellen Haustiere und kommen nicht in allen Wohnungen klar. Besonders, wenn sie aus einer Pelzfarm gerettet wurden wie Juniper. Doch wer könnte schon einem solch schrägen «Lächeln» widerstehen?

Auch Pumpkin ist kein gewöhnliches Haustier. Die Waschbärin wurde als Junges von ihren Eltern verlassen, als sie sich beim Sturz aus einem Baum das Bein gebrochen hatte. Doch eine Familie mit zwei Rettungshunden wurde schnell zu einem würdigen Ersatz. Inzwischen erfreut auch sie 1,5 Millionen Instagram Abonnenten mit ihren Bildern und Geschichten – besonders wenn sie versucht, sich wie ein Hund zu benehmen.