Fingerpiercings: Dieser neue Trend vertreibt den Verlobungsring

Piercer und Tätowierer warnen vor Infektionen

Schmerzhaft aber billig – ein Fingerpiercing ist trendy. Der Stich unter die Haut ist aber nicht nur Schmuck, sondern soll zugleich auch den Verlobungsring ersetzen können. Der Trend zum Fingerpiercing hat sich bei Verliebten mit einem kleinen Budget durchgesetzt. Für den Ring gehts ab jetzt nicht mehr ins Schmuckgeschäft, sondern ins Piercingstudio.
«Ein solches Piercing kann nicht korrekt heilen», sagt Matt Jessup, Besitzer eines Tattoo- und Piercingstudios zur «Washington Post». Dies, weil die Hände andauernd in Kontakt mit Seife, Chemikalien und Keimen seien. Dadurch erhöhe sich das Infektions-Risiko drastisch. Eine weitere Gefahr bestehe darin, dass das Piercing durch die ständige Bewegung der Hände irgendwo hängen bleibe und sich verschiebe.
Das Wichtigste in Kürze
- Unter Verliebten setzt sich ein neuer Trend durch.
- Das Fingerpiercing soll den Verlobungsring ersetzen.
- Experten warnen vor dem erhöhten Infektions-Risiko.