«Zämu fäschtu»: Westschweizer Jodlerfest kommt nach Raron
Das Wichtigste in Kürze
- Zwischen 21. und 23. Juni 2024 werden am Jodlerfest bis zu 15'000 Personen erwartet.
- Gesungen wird in Raron unter anderem bei der berühmten Felsenkirche.
- Zu den Highlights gehört auch der Auftritt des Ensembles «Heimweh».
«Keine Frage, wir wollen eigentlich nur eines, nämlich ‹zämu fäschtu›», stellt Rarons Gemeinderätin Christine Bregy lachend fest.
Die Co-Präsidentin des dreiköpfigen OKs hat damit auch gleich das Motto des Westschweizer Jodlerfests vorweggenommen:
Zusammen feiern steht an den drei Tagen sicher im Vordergrund – für die Organisatoren sind die bis zu 15'000 erwarteten Teilnehmer und Gäste jedoch eine Herausforderung.
Daher wird die Verantwortung für die Durchführung auch auf die drei Jodlerklubs «Noger» aus Ausserberg, «Echo vam Bietschhorn Lötschental» sowie den Jodlerklub Raron verteilt.
Sie alle geben der langen Tradition des Oberwalliser Jodelns eine grosse Plattform, wie es sie seit dem Eidgenössischen Jodlerfest Brig 2016 hier nicht mehr gegeben hat.
Felsenkirche im Fokus
Der Auftakt zum Jodlerfest findet standesgemäss vor einem Wahrzeichen Rarons statt: der Felsenkirche.
Das imposante Gotteshaus mit seinen 500 Sitzplätzen im Felseninneren steht auch nach der Eröffnungszeremonie im Rampenlicht – etwa bei den verschiedenen Mitternachtsjodeln.
Am Freitag und Samstag finden die Festvorträge jedoch auch an anderen Orten wie der Burgkirche statt.
Die aktiven Jodler erhalten dabei die Gelegenheit, ihr Können vor einer Jury zu beweisen. Ein weiterer Höhepunkt des Jodlerfests ist danach der grosse Umzug durchs Dorf am Sonntagnachmittag.
«Die drei Vereine werden mit verschiedenen Festwagen mit Themen aus den Regionen überraschen», erklärt Manfred Schmid, der die Region Ausserberg im OK-Präsidium vertritt.
«Heimweh» im Festzelt
Zu den Highlights des Events gehört ebenfalls der Auftritt der Formation «Heimweh»: Der erfolgreichste Männerchor der Schweiz wird am Freitagabend im Festzelt zu sehen sein und zum «zämu fäschtu» einladen.
«Begabte Popsänger und urchige Jodler, tiefe Bässe und hohe Tenöre – dieser Mix wird sehr gut zu unserem Slogan passen», freut sich Manfred Schmid.
Die Walliser Sommertage und -nächte können Besucher indes auch im zugehörigen «Jodlerdorf» geniessen: Die Festwirtschaft steht im alten Dorfteil von Raron und umfasst ein breites kulinarisches Angebot
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Artikel von Tourismus Lifestyle Verlag, Michael Lehner