Viele Billete werden bei der SBB heute über eine App verkauft. Doch diese beherrschen anscheinen nicht alle. Die SBB bietet nun Schulungen direkt im Zug an.
«Wir merkten, dass es ein Bedürfnis ist, von der SBB-Mobile-App zu profitieren» - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die SBB will den Zugang zur SBB-App erleichtern.
  • Neu werden während der Fahrt Schulungen angeboten.
  • Für Senioren gibt es solche Schulungen schon länger.

Das Smartphone soll unser Leben vereinfachen. Sofern man die verschiedenen Apps auch bedienen kann. Doch die SBB-App scheint für viele eine Herausforderung zu sein. Die SBB bietet nun via Durchsage Schulungen unterwegs an. Für Senioren gibt es solche Schulungen schon länger, dies in einem speziellen Schulungszug.

Touchfahrplan und Sparbillete

Im bereits bestehenden Schulungszug, der bis anhin vor allem von Schulklassen genutzt wurde, gibt es nun ein Schulungsangebot zur Anwendung von SBB Mobile. Senioren lernen, wie sie sich ihren persönlichen Touch-Fahrplan zusammenstellen können, wo sie die Sparbillette finden oder wie man Zugverbindungen im In- und Ausland nachschaut.

Der Schulungszug hält an verschiedenen Bahnhöfen in der ganzen Schweiz und viele Kurse sind bereits ausgebucht. Die Rentner sind neugierig, wollen mit der Entwicklung Schritt halten und haben sich darum für den Kurs angemeldet.

Macht das Smartphone alles komplizierter

Aber warum braucht es überhaupt ein solches Angebot? War es früher am Bahnschalter einfacher? René Weisskopf verneint: «Man hatte zwar den direkten Kontakt und konnte seine Frage zur Zugverbindung stellen. Aber der Schalter hatte bestimmte Öffnungszeiten und es nahm Zeit in Anspruch, wenn man anstehen musste.»

Zu Besuch im SBB-Schlulungszug für Seniorinnen und Senioren.
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