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Kindergeschrei und WCs – das sind die grössten Flugzeug-Ärgernisse!

Travelnews
Travelnews, Reto Suter

Zürich,

Nervenprobleme statt Entspannung: Eine internationale Umfrage zeigt, welche Flug-Erlebnisse die Passagiere am meisten stressen.

Kind Flugzeug
Auch die Kleinsten fliegen mit – zur Freude mancher, zum Leid anderer Passagiere. - Travelnews

Das Wichtigste in Kürze

  • Schreiende Kinder nerven über die Hälfte aller Fluggäste weltweit.
  • Turbulenzen sorgen bei 51,5 Prozent der Passagiere für Stress und Angst.
  • Laute Mitreisende stören fast jeden zweiten Passagier an Bord.

Ein entspannter Flug, der mit einem Lächeln beginnt und mit einem erholten Ankommen endet – das wünschen sich viele.

Doch die Realität sieht oft anders aus: überfüllte Gates, enge Sitze, Gerangel um Handgepäck oder ein Sitznachbar, der genüsslich ein Raclette verspeist.

Für manche ist schon der Gedanke an den Flug stressig. Und das, obwohl es doch eigentlich in die Ferien geht.

Fliegst du gerne?

Doch was genau macht das Fliegen für viele so unangenehm? Und: Welche Faktoren sorgen tatsächlich für ein gutes Gefühl an Bord? Die Reiseprofis des Gepäckaufbewahrungsdiensts Bounce sind diesen Fragen nachgegangen und haben über 2000 Passagiere weltweit befragt.

Diese Dinge strapazieren die Nerven der Passagiere am meisten:

1. Schreiende Kinder (51,6 Prozent)

Wenn aus dem entspannten Flug ein Hörsturz wird: Schreiende Kinder rauben Passagieren weltweit den letzten Nerv. Ruhezone? Fehlanzeige – der Familienausflug in Reihe 12 bringt das Kabinenklima zum Beben.

2. Turbulenzen (51,5 Prozent)

Einmal durchgeschüttelt, bitte! Für viele Passagiere fühlen sich Turbulenzen an wie ein Höllenritt im Himmel – Angstschweiss inklusive.

3. Laute Passagiere rundherum (46,7 Prozent)

Die einen schlafen, die anderen führen lautstark ein Gespräch mit dem Sitznachbar – und alle hören mit. Rücksicht? Bleibt oft am Gate zurück.

4. Verspätungen (40,3 Prozent)

Ewiges Warten, keine Info, verpasste Anschlüsse: Kaum etwas verdirbt die Reise-Laune so zuverlässig wie eine saftige Verspätung. Die Uhr tickt – aber der Flieger schafft's nicht rechtzeitig an den Zielort.

5. Stinkende Toiletten (39,8 Prozent)

Wenn der Gang zur Bordtoilette zur Mutprobe wird: muffiger Gestank, nasse Böden und kein Duftbäumchen in Sicht. Die Nase fliegt mit – ob man will oder nicht.

Toilette Flugzeug
Die Bordtoilette – oft beengt, manchmal belagert und selten ein Ort zum Verweilen. - Travelnews

6. Unfreundliche Flight Attendants (34,7 Prozent)

Wer in 10'000 Metern Höhe patzig bedient wird, fühlt sich schnell fehl am Platz. Ein Lächeln kostet nichts – ist aber manchmal trotzdem Mangelware.

7. Zu viele Leute im Gang (33,9 Prozent)

Sitzplatz erreicht? Von wegen – der Gang ist zur Staubahn mutiert. Zwischen Duty-Free-Taschen, quengelnden Kindern und Bordküche bleibt kaum Platz zum Durchatmen.

8. Pech mit dem Platz (28,1 Prozent)

Fenster oder Gang? Oder doch mittendrin, zwischen schnarchenden Fremden? Zufallsplätze sind für viele ein Nervenkitzel, auf den sie gerne verzichten würden.

9. Zu heiss oder zu kalt (25,8 Prozent)

Die Klimaanlage lebt ihr eigenes Leben – und der Körper schwankt zwischen Schwitzen und Frösteln. Wohlfühltemperatur? Leider nein!

10. Toiletten ständig belegt (25,7 Prozent)

Man muss, aber man kann nicht: Wenn der WC-Gang zur Warteschlange mit ungewissem Ausgang wird. Blase voll, Geduld leer – willkommen an Bord.

Flugbegleiterin
Ein Lächeln in 10'000 Metern Höhe – guter Service wirkt manchmal wahre Wunder. - Travelnews

Was also bringt wirklich Entspannung beim Fliegen? Ganz oben in der Umfrage von Bounce stehen freundliches Personal. Sowie die Möglichkeit, den eigenen Sitzplatz frei zu wählen. Besonders jüngere Reisende schätzen zudem WLAN und Stromanschlüsse am Platz.

Fazit: Es sind oft nicht die Extras, sondern menschliche Faktoren und ein Gefühl von Kontrolle, die das Fliegen angenehm machen. Wer entspannt ankommen will, sollte bei der Airline-Wahl also nicht nur auf den Preis achten. Sondern auch auf Service und Sitzfreiheit.

Hinweis: Dieser Artikel wurde zuerst auf «Travelnews.ch» publiziert.

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Kommentare

User #1197 (nicht angemeldet)

wer einige stunden seine mitmenschen nicht aushält der könnte ja auch laufen...

User #5993 (nicht angemeldet)

Für mich ohne Reizfilter fast nicht zum aushalten.

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