Plastik

Zero Waste: So verzichtet man in kleinen Schritten auf Plastik

Nau Lifestyle
Nau Lifestyle

Bern,

Plastik ist eines der grössten Umweltprobleme unserer Zeit. Mit diesen Tipps gelingt der Verzicht auf das Material Schritt für Schritt.

In Deutschland werden stündlich 320.000 Einwegbecher für Heissgetränke verbraucht.
In Deutschland werden stündlich 320.000 Einwegbecher für Heissgetränke verbraucht. - myboys.me/Shutterstock.com

Das Wichtigste in Kürze

  • Plastik im Alltag lässt sich durch einfache Massnahmen ersetzen.
  • Statt einen Plastiksack zum Einkaufen mitzunehmen, kann man einen Stoffbeutel nehmen.
  • Mit einer Trinkflasche und einem Thermosbecher kann man Plastikbehälter vermeiden.
  • Für viele flüssige Pflegeprodukte wie Shampoo oder Seife gibt es eine feste Alternative.

Plastik ist eines der grössten Umweltprobleme unserer Zeit, als fester Bestandteil unseres Alltags fällt es jedoch schwer, darauf zu verzichten.

Dass es dennoch geht, zeigt die Zero-Waste-Bewegung, die darauf abzielt, im Alltag möglichst wenig Müll zu produzieren.

Wer Schritt für Schritt Plastik aus seinem Leben verbannen möchte, findet hier hilfreiche und simple Tipps für den Start.

Stofftüte und Baumwolltaschen beim Einkaufen

Plastiksäcke gehören zu den Dingen, die man am einfachsten durch eine nachhaltige Alternative ersetzen kann: Egal ob Tragetaschen für den Einkauf oder Stofftüte für Obst und Gemüse.

Am besten deponiert man diese an mehreren Stellen, um wirklich immer eine griffbereit zu haben: einen bei der Arbeit, einen in der Handtasche, einen im Auto, einen neben der Haustür und so weiter.

Stofftüte
Ein Stoffbeutel sieht chic aus und lässt sich oft wiederverwenden. - Pexels

Zudem sollte man beim Einkaufen bewusst darauf achten, ob es nicht plastikfreie Alternativen zu bestimmten Verpackungen gibt, etwa Hafermilch in der Glasflasche statt Tetra Pak oder Joghurt im Glasbehälter statt Plastikbecher.

Trinkflasche und To-Go-Becher

Der Kaffee zum Mitnehmen aus einem Plastikbecher gehört bei vielen zum Alltag. Das lässt sich vermeiden: Mit einem eigenen Thermobecher lässt sich nicht nur viel Müll vermeiden, der Kaffee bleibt auch länger heiss.

Gleiches gilt für Wasser oder andere Durstlöscher: Mit einer eigenen Trinkflasche kann man überall in der Schweiz Leitungswasser in guter Qualität aus dem Hahn abfüllen.

Das spart nicht nur eine Menge Plastikmüll, sondern ist auch günstiger.

Seife, Shampoo und mehr im Bad etablieren

Besonders viel Plastikmüll lässt sich mit einfachen Schritten im Badezimmer vermeiden. Beginnen kann man etwa bei der Seife, indem man den Einweg-Plastikspender mit Flüssigseife durch ein Stück feste Seife ersetzt.

Feste Seife
Mit fester Seife kann man den Plastikmüll von Flüssigseife vermeiden. - Pexels

Diese ist nicht nur nachhaltiger, sondern hält meist auch viel länger. Gleiches gilt für Shampoo, Conditioner und Duschgel, die es in fester Form gibt. Herkömmliche Zahnpasta in Plastiktuben kann man durch Zahnputztabletten ersetzen.

Beim Kauf von Kosmetikprodukten lohnt es sich zudem, einen Blick auf den Inhalt zu werfen: Noch immer enthalten zahlreiche Kosmetik- und Haushaltsprodukte Mikroplastik.

Ein weiterer einfacher Schritt ist, Wegwerf-Wattepads für die Gesichtsreinigung durch waschbare Kosmetikpads aus Stoff zu ersetzen.

Diese erfüllen ihren Zweck genauso gut und können einfach mit Handtüchern in der Waschmaschine gewaschen und danach wiederverwendet werden.

Kommentare

Weiterlesen

6 Interaktionen
Genussmagazin
Flacons im Badezimmer
8 Interaktionen
So geht´s
E-Auto
E-Autos

MEHR PLASTIK

3 Interaktionen
Laut Peking
2 Interaktionen
Um zu nisten
plastik
2 Interaktionen
Recycling

MEHR AUS STADT BERN

d
137 Interaktionen
Palästina-Demo
BSV Bern
1 Interaktionen
Handball
Finanzen Bern
3 Interaktionen
Vorsorge