Es gibt die bekannten Werte Kelvin und Lumen zum Kauf einer Lampe, und es gibt den Ra-Wert. Was sagt der eigentlich aus?
Esstisch in Wohnung
Die Farbe der Leuchtmittel kann variieren. Daher ist es wichtig, dass die Lampe über dem Esstisch möglichst farbecht ist – damit das Essen auch appetitlich aussieht. - Daniel Maurer/dpa-tmn
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Ra-Index einer Lampe sagt etwas über ihre Farbintensität aus.
  • Je höher der Ra-Index, desto mehr Farbe im Leuchtmittel – und im Essen auf dem Tisch.
  • Allgemein sollte man im Wohnbereich höhere Ra-Indexe bevorzugen.

Das Fleisch sieht am Esstisch unter der Leuchte nicht mehr so appetitlich aus wie noch eben am Herd? Das kann an einem ungünstigen Farbwiedergabe-Index des Leuchtmittels liegen. Er wird auch als Ra-Wert bezeichnet.

Der Wert gibt an, wie gut Farben im Licht einer Lampe erscheinen.

Saft in Flasche und in Glühbirne
Ein hoher Ra-Index bringt mehr Farbe ins Essen – entscheidend ist die richtige Wahl der Glübirne. - Unsplash

Eine Leuchte mit einer hohen Ra-Zahl sorgt dafür, dass zum Beispiel die Farben von Lebensmitteln im künstlichen Licht genauso wirken, wie sie im natürlichen Licht aussehen.

Höherer Ra-Index, feineres Essen

Die Brancheninitiative Licht.de rät daher an einem Esstisch zu einem hohen Farbwiedergabeindex von mindestens Ra 85, besser Ra 90.

Maximal kann ein Leuchtmittel einen Ra-Wert von 100 erreichen, bei künstlichen Lichtquellen für den Wohnbereich liegt dieser Wert mindestens bei 80.

Alternativ kann auf der Verpackung des betreffenden Leuchtmittels der Ra auch als Color Rendering Index, kurz CRI-Wert, angegeben sein.

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