Gesunde Knusperpower: Das machen Kakaonibs im Körper

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

Bern,

Nicht alles, was nach Schokolade aussieht, ist eine Sünde. Erfahre, warum dieses Naturprodukt der Süssigkeit den Rang abläuft.

Kakaonibs
Kakaonibs sind kleine Energiepakete voller Theobromin – ein sanftes Wachmacher-Molekül aus der Natur. - Depositphotos

Müdigkeit am Nachmittag? Dann lockt Schokoladiges: Aber diesmal nicht der Schokoriegel! Denn folgende kleine, dunkle Splitter liefern Power ohne den Zuckerrausch danach.

Kakaonibs: Das ist Kakao in seiner reinsten Form. Diese kleinen, naturbelassenen Stückchen sind schlicht und einfach die fermentierten und getrockneten Bohnen.

Das Beste: Ihr herber Geschmack erinnert an leckere dunkle Schokolade.

Vitalstoffe im Mini-Format

Schon in einer kleinen Portion steckt eine geballte Ladung Nährstoffe. Kakaonibs enthalten viel Magnesium, Eisen, Zink und Ballaststoffe – alles, was Körper und Gehirn täglich brauchen.

Müsli mit Erdbeeren und Kakaonibs
Schon ein Teelöffel Kakaonibs liefert über 70 Milligramm Magnesium – gut für Muskeln und Ausdauer. - Depositphotos

Besonders Magnesium ist wichtig für Muskeln und Nerven, Eisen für den Sauerstofftransport und Zink für ein starkes Immunsystem. Dazu kommen gesunde Fette, die lange satt halten und Heisshunger bremsen.

Mit etwa 170 Kalorien pro 28 Gramm sind diese Nibs zwar kein Leichtgewicht, aber eine Alternative zu Schokolade, die neben Schoko-Geschmack auch mit Nährstoffen punktet.

Herzgesund mit Genuss

Dein Herz profitiert direkt von den wertvollen Flavonoiden in Kakaonibs. Diese Pflanzenstoffe halten die Gefässe elastisch, senken den Blutdruck und verringern Entzündungen.

Der Effekt konnte auch wissenschaftlich belegt werden: Regelmässiger Kakaoverzehr senkt laut Deutscher Gesellschaft für Kardiologie die Gefahr schwerer Herz-Kreislauf-Ereignisse.

Ein Löffel täglich reicht schon aus, um deinen Blutfluss und die Gefässe in Schwung zu bringen.​

Gute Laune aus der Bohne

Kakaonibs wirken wie kleine Glücksverstärker. Das liegt an Stoffen wie Anandamid und Phenylethylamin, die dein Gehirn anregen, Glückshormone auszuschütten.

Kakaonibs
Schon gewusst? Die Bitterstoffe in Kakaonibs zügeln auch den Appetit – ein Grund, warum sie als smarter Snack beim Abnehmen gelten. - Depositphotos

Wenn du am Nachmittag müde wirst, greife also zu einer Handvoll Nibs – sie bringen Klarheit zurück. Gleichzeitig beruhigen sie die Nerven und geben dir einen mentalen Schub.

So bringst du sie in deine Küche

Mache die Kakaobohnenstückchen zu einem festen Teil deiner Ernährung. Streue sie über dein Porridge, gib sie zu Früchten, rühre sie in Kuchen oder Kekse oder mische sie in selbstgemachte Riegel.

Auch in Smoothies oder Energy Balls sorgen sie für einen herben, schokoladigen Kick. Wenn du ihren kräftigen Geschmack mildern willst, kombiniere sie mit süssen Zutaten wie Banane oder Honig.

Heisser Tipp: Bleibe dabei unter 42 Grad, um die wertvollen Antioxidantien zu erhalten.​

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