Die glutenfreie Ernährung ist am Boomen. Welche Getreidearten sind glutenfrei?
Schale mit Mehl.
Rezepte aus glutenfreiem Getreide sind momentan gross im Trend. - pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Menschen mit einer Zöliakie haben eine Glutenunverträglichkeit.
  • Glutenfreie Getreidesorten sind die ideale Alternative zu herkömmlichem Weizen.
  • Viele glutenfreie Getreidearten sind Lieferant essenzieller Nährstoffe.
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Rezepte mit glutenfreien Getreiden wie Amaranth, Buchweizen, Hirse oder Quinoa sind momentan gross im Trend. Manche schwören aus gesundheitlichen Gründen auf die glutenfreie Ernährung, andere sehen es als Abwechslung zu den bekannten Weizenprodukten.

Dabei sollen Produkte aus glutenfreiem Mehl gesünder sein als aus herkömmlichem Weizenmehl.

Getreide ist seit Jahrhunderten ein fixer Bestandteil in unserer Küche. Alleine wenn Sie an Brot, Kuchen oder andere Backwaren denken.

Doch die einst herkömmlichen Getreide wie Weizen, Roggen und Dinkel bekommen in den letzten Jahren immer mehr Konkurrenz von den glutenfreien Alternativen.

Alternative Mehlsorten

Glutenfreie Alternativen sind beispielsweise Hafer, Hirse, Amaranth und Quinoa. Diese Getreidearten sind uns zwar schon Lange bekannt, jedoch wurden sie nicht als alternative Mehlsorten in den Produkten verarbeitet.

Mehl und Eier auf Tisch.
Glutenfreie Mehlsorten sind eine Bereicherung für Kulinarik und Ernährung. - Pexels

Das hat sich in jüngster Zeit geändert. Wir zeigen die wichtigsten glutenfreien Getreidesorten im Überblick:

Hirse

Hirse zählt zu den bekanntesten glutenfreien Getreidesorten. Das Süssgras stammt ursprünglich aus China und ist nicht nur geschmacklich ein Hit. Hirse ist auch ein Lieferant von hochwertigen Nährstoffen, wie Eisen, Vitamin B3 oder Kieselsäure.

Amaranth

Amaranth wird auch Inkaweizen genannt. Denn schon zu Zeiten der Inkas und Azteken zählte das Getreide in Südamerika zu den Grundnahrungsmitteln. Es dient als sehr hochwertige Proteinquelle und liefert reichlich Eisen.

Buchweizen

Buchweizen ist mit Rhabarber oder Sauerampfer verwandt und zählt zu den sogenannten Pseudogetreiden. Im Vergleich zum normalen Weizen schneidet es aufgrund seines hohen Gehalts an ungesättigten Fettsäuren besonders gut ab.

Quinoa

Quinoa zählt eigentlich zum Blattgemüse und war ebenfalls schon zur Zeit der Inkas sehr beliebt. An Quinoa speziell ist sein Aminosäureprofil, das den Körper mit allen essenziellen Aminosäuren versorgt.

Quinoa.
Quinoa. - unsplash

Reis

Reis ist sicher eine der bekanntesten Getreidesorten, die glutenfrei sind. Das Süssgras zählt weltweit mehr als 120’000 verschiedene Sorten. Diese enthalten zwar viel Kohlenhydrate, aber gleichzeitig wenig Fett und Eiweiss.

Mais

Mais gehört ebenfalls zu den Süssgräsern und wird wegen seines Aussehens oftmals fälschlicherweise als Gemüse bezeichnet. Mais ist im Gegensatz zu vielen anderen Getreidesorten reich an Vitamin A.

Nicht nur Allergiker essen glutenfrei

Vor wenigen Jahren waren der Grossteil der Konsumenten von glutenfreien Getreidesorten noch Menschen mit einer Zöliakie. Heute sind auch Esser ohne Glutenunverträglichkeit auf den Geschmack gekommen.

Dafür gibt es gute Gründe. Glutenfreies Getreide ist in den meisten Fällen nicht nur gesünder als herkömmliches Weizen, sondern bringt auch eine geschmackliche Vielfalt mit sich.

Der einzige deutliche Unterschied dieser Getreidesorten zum Weizen sind ihre Back- und Kocheigenschaften.

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