Die DASH-Diät hilft nicht nur dabei, das Körpergewicht zu reduzieren. Zusätzlich hilft die Ernährung, das Risiko gefährlicher Erkrankungen zu minimieren.
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Die DASH-Diät fokussiert sich auf gesunde Fette und eine salzarme Enährung. - Pexels

Die DASH-Diät gehört zu den beliebtesten Diätformen bei den Schweizern. Mit ihr können Menschen nicht nur abnehmen, sondern einige Gesundheitsrisiken deutlich reduzieren.

Möglich macht dies die Umstellung der Ernährung von tierischen auf pflanzliche Fette aus Nüssen und Ölsaaten. Ganz auf Fleisch verzichtet die DASH-Diät nicht, denn mageres Fleisch und Fisch sind neben Obst, Gemüse und Vollkorn erlaubt.

Die DASH-Diät zeichnet sich durch Salz-Verzicht aus

Ein wesentlicher Bestandteil ist die Reduktion des Salzgehalts. Stattdessen wird mit frischen Kräutern, Paprika und Pfeffer gewürzt.

Dies sorgt für einen angenehmen Geschmack und fördert die Gewöhnung an die Umstellung der Ernährung.

Risiko für Bluthochdruck sinkt wegen angepasster Ernährung

Ein wesentlicher Effekt der DASH-Diät ist die Senkung des Risikos, an Bluthochdruck zu erkranken. Zahlreiche Studien belegen, dass Menschen mit einem geringeren Salzkonsum an dieser Volkskrankheit seltener erkranken.

In der Schweiz leiden etwa 1,5 Millionen Menschen daran. Besonders gefährdet sind Frauen und Männer, die über 60 Jahre alt sind.

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Das Credo von der DASH-Diät lautet in der Ernährung: Weg von ungesunden zu gesunden Fetten wie Nüssen, Avocados etc. - Pexels

Die Umstellung der Ernährung auf mehr pflanzliche Fette reduziert koronare Herzkrankheiten ebenso wie Typ 2 Diabetes und Schlaganfälle. Studien in den USA zeigen, dass sich schon nach vier Wochen die ersten Erfolge einstellen.

Die Gewichtsabnahme spielt bei der Diät nur eine untergeordnete Rolle

Die Methode sorgt für die Reduktion des Blutdrucks, ohne dass zusätzlich Medikamente eingenommen werden müssen. Der Verlust von Körperfett spielt bei der DASH-Diät nicht die Hauptrolle, trotzdem sorgt sie für eine Gewichtsreduktion.

So funktioniert die DASH-Diät

Grundlage jeder Mahlzeit ist Gemüse, das nur kurz gewaschen wird. Dadurch bleiben die Mineralstoffe erhalten.

Empfehlenswert ist es, Bioprodukte zu verwenden, um den Verzehr schädlicher Rückstände von Pflanzenschutzmitteln und anderen Stoffen zu vermeiden. Wichtige Bestandteile der Ernährung sind Vollkorngetreidesorten wie Roggen oder Dinkel.

Vollkornprodukte sollten sechs bis acht Mal am Tag auf den Tisch kommen. Bei Obst und Gemüse werden etwa fünf Portionen pro Tag empfohlen, darunter Kartoffeln oder Karotten als stärkehaltige Gemüsesorten.

Verzicht auf fettes Fleisch und fetthaltige Milchprodukte

Pflanzliche Öle und Fette sowie fettarme Milchprodukte dürfen die Ernährung zwei- bis dreimal am Tag ergänzen. Hülsenfrüchte, Samen und Nüsse stehen etwa einmal pro Tag auf dem Speiseplan.

Fisch sowie gelegentlich ein Stück mageres Fleisch decken den Proteinbedarf. Sie sollten jedoch nur ein- bis zweimal pro Woche gegessen werden.

Generell verzichten sollten Sie bei der DASH-Diät auf fettes Fleisch, fette Milchprodukte sowie auf gezuckerte und salzreiche Lebensmittel.

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