Der Verein Workfair 50+ lanciert ein Volksbegehren für unabhängig vom Alter gleichbleibende Pensionskassenbeiträge für alle Versicherten.
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Die Mehrwertabgabe wird von der Stadt Zürich ausgereizt: Sie soll auf 40 Prozent festgelegt werden. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Volksinitiative «Berufliche Vorsorge – Arbeit statt Armut» wurde lanciert.
  • Sie verlangt eine Änderung der Bundesverfassung.

Die eidgenössische Volksinitiative «Berufliche Vorsorge – Arbeit statt Armut» ist am Dienstag im Bundesblatt publiziert worden. Sie verlangt eine Änderung der Bundesverfassung. Der Artikel soll neu lauten: «Für die Bemessung der Altersgutschriften gilt für alle Versicherten unabhängig vom Alter der gleiche Ansatz. Erwerbstätige Personen sind ab dem 1. Januar nach Vollendung des 17. Altersjahres beitragspflichtig.»

Es sei ein Fakt, dass viele ältere Arbeitnehmer wegen zu hoher Lohn-Nebenkosten ab 45 Jahren häufig von Entlassungen bedroht seien beziehungsweise dies nach einer Umfrage unter den Betroffenen 50plus direkt oder indirekt zu deren Entlassung geführt habe.

Auch wenn dies kein Arbeitgeber öffentlich zugeben werde, der Austausch von 50-Jährigen oder älteren Arbeitnehmenden gegen jüngere, günstigere Fachkräfte sei seit einigen Jahren gängige Praxis auf dem Schweizer Arbeitsmarkt.

Workfair 50+ ist laut eigenen Aussagen ein politisch und weltanschaulich unabhängiger gemeinnütziger Verein, der grundsätzlich allen offensteht. Er setzt sich vorrangig für erwerbslose und von der Erwerbslosigkeit bedrohte Menschen über 50 Jahre in.

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