Ostschweizer Literaturförderprogramm geht in die zweite Runde

Keystone-SDA Regional
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Zürich,

Die Ostschweizer Kantone haben 2017 zusammen mit dem Fürstentum Liechtenstein unter dem Titel «Literatur Ost+» ein Förderprogramm für Buch und Literatur lanciert.

Bildung (Symbolbild)
Bildung (Symbolbild) - Keystone

Nun werden dafür die nächsten Projekte gesucht.

Ziel des Programms ist es, das Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Akteurinnen und Akteuren in der Literaturlandschaft der Ostschweiz und des Fürstentums Liechtenstein zu stärken.

Der Fokus liegt dabei auf der Förderung von regions- und kantonsübergreifenden Netzwerken sowie auf der Vermittlung. «Literatur Ost+» startete 2017 und dauert bis 2020. Insgesamt stehen 400'000 Franken zur Verfügung.

Wohin die Richtung geht, zeigen die ersten Projekte: Unterstützt wurden eigentliche Teams, die sich mit je einem bestehenden Werk auseinandersetzen. Dazu gab es Symposien, Diskussionen und Treffen.

Publizierte Texte als Ausgangslage

Die Zürcher Autorin Annette Hug beschäftigte sich zusammen mit einem Kollektiv mit einem Buch der deutschen Schriftstellerin Irmtraud Morgner: «Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz nach Zeugnissen ihrer Spielfrau Laura», erschienen 1974 in der DDR.

Daraus ist nun eine Publikation entstanden. In «trobadora.montage» seien die Texte von sechs Autorinnen, Journalistinnen und politisch engagierten Literaturfachfrauen gesammelt, heisst es in der Mitteilung der Träger des Förderprogramms. Die Vernissage findet am 12. April 2019 in der photobastei in Zürich statt.

Ein weiteres Projekt ist dasjenige des St. Galler Künstlers und Verlegers Josef Felix Müller. Er erarbeitete zusammen mit Künstlerinnen, Literaturwissenschaftlern und Autoren aus der Ostschweiz ein Buch mit Textbeiträgen und künstlerischen Arbeiten, das auf John Bergers Text «Haftgenossen» basiert.

Nun startet die zweite Runde mit neuen Projekten. Gefragt ist zum einen die Arbeit im Verbund, als Gruppe oder loses Netzwerk, zum anderen besteht die Vorgabe, einen bereits publizierten Text als Ausgangspunkt zu nehmen. Voraussetzung ist ein persönlicher, inhaltlicher oder künstlerischer Bezug zur Ostschweiz oder zum Fürstentum Liechtenstein.

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