Ein Verfahren gegen 43 Luzerner wird wegen unerlaubten Waffenimports eingeleitet

Keystone-SDA Regional
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Luzern,

Die Luzerner Staatsanwaltschaft hat gegen 43 Personen ein Verfahren eingeleitet, weil diese im März ohne Bewilligung Waffen in die Schweiz einführen wollten.

Waffe
Mann droht mit Waffe (Symbolbild) - Keystone

Die Zollverwaltung hat insgesamt 46 Waffen beschlagnahmt.

Wie die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte, waren 35 der bei der Einfuhr beschlagnahmten Waffen Springmesser, die restlichen Schmetterlingsmesser, Teleskopschlagstöcke oder Schlagringe sowie eine Soft-Air-Gun. Die meisten Waffen wurden bei Billiganbietern in China oder Asien bestellt. Gegen 43 Besteller wurde ein Verfahren eröffnet. Der jüngste Besteller ist 14 Jahre alt, der älteste 78.

Die Staatsanwaltschaft hatte bereits im Februar vor Waffenbestellungen via Internet im Ausland gewarnt und darauf hingewiesen, dass ein legaler Import entsprechende Bewilligungen voraussetze. Die Zahl solcher Fälle nehme stark zu. Die Bestellungen erfolgten aber oft ohne kriminelle Absicht.

Die Staatsanwaltschaft betont, dass eine solche Bestellung rechtliche Folgen habe. Neben hohen Kosten für Bussen, Geldstrafen und Gebühren gebe es bei einem Schuldspruch auch einen Eintrag ins Strafregister.

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