Der Flughafen Zürich probt den Notfall. Bei der Übung machen diverse Organisationen mit: Schutz und Rettung Zürich, die Zürcher Kantonspolizei, Rettungsdienste, umliegender Spitäler, die Swiss und weitere. Nau war bei der gross angelegten Krisen-Übung mit dabei.
Zürich probt den Ernstfall. - nau.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • Alle zwei Jahre muss der Flughafen Zürich ein Grossereignis, wie einen Bombenanschlag, simulieren.
  • Bei dieser Notfallübung waren 400 Einsatz- und Rettungskräfte sowie 300 Statisten dabei.
  • Bei der Übung wurde ein Bombenanschlag in einem Passagierbus inszeniert.

Eine riesige Explosion, jede Menge Blaulichter und viel Action: Das ist die Situation heute Dienstag am Flughafen Zürich. Dieser muss alle zwei Jahre eine gross anglegte Übung durchführen. Das schreibt unter anderem die EU und die internationale Zivilluftfahrt Organisation ICAO vor.

Bei der Übung waren zahlreiche Organisationen im Einsatz. Unter anderen Schutz und Rettung Zürich, Kantonspolizei Zürich, Flughafen Zürich AG, Krisenorganisation Flughafen, Rettungsdienste umliegender Spitäler, Care Team und Swiss.

Realistisches Szenario

Bei der diesjährigen Übung wurde davon ausgegangen, dass eine Frau eine Bombe in einen Passagierbus am Flughafen geschmuggelt hat und diese von der Zuschauertribüne aus zündete. Bei der fiktiven Täterin handelt es sich um eine Angestellte des Flughafen Zürichs, welcher gekündigt wurde und Beziehungen zu einen kriminellen Netzwerk hat.

Laut ersten Informationen war die Übung positiv verlaufen. Gemäss Peter Wullschleger, Stv. Direktor von Feuerwehr und Zivilschutz, gebe es aber immer wieder Kleinigkeiten die nach jeder Übung verbessert werden müssen. «Diese Verbesserungen werden nach der Übung mit den Verantwortlichen besprochen und bei einer nächsten Übung umgesetzt.»

Nau war bei der gross angelegten Übung am Flughafen Zürich dabei. Die Explosion sehen Sie im Video.

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