Für den geplanten Neubau des Hallenbades Frauenfeld hat die Stadt einen offenen anonymen Projektwettbewerb durchgeführt.
Christian Koller, Susanne Kintat und Volker Bienert von ARGE Koller Bienert Architekten stellen zusammen mit den Stadträten Urs Müller und Ruedi Huber das Siegerprojekt "Tag am Meer" vor. - Gemeine Frauenfeld
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Ein vom Stadtrat eingesetztes Preisgericht hat die Eingaben beurteilt und fünf Projekte ausgezeichnet. Das Modell und die Pläne des Siegerprojektes «Tag am Meer» sowie alle anderen Projekte, die im Rahmen des Wettbewerbs eingereicht wurden, sind vom 8. bis 16. März 2019 in der Konvikthalle Frauenfeld öffentlich ausgestellt.

 Das Siegerprojekt «Tag am Meer» der ARGE Koller Bienert Kintat Architekten Baden/Zürich überzeugt durch die harmonische Einbettung in die Umgebung, die stimmige Fassadengestaltung, die funktionalen innen- und aussenräumlichen Qualitäten und die kompakte Anordnung des Raumprogramms. Zudem besticht es durch eine gute Funktionalität und hohe Wirtschaftlichkeit. Da das Projekt der Aufgabenstellung am besten entspricht und ein hohes Potenzial für die Weiterentwicklung aufweist, wurde es durch das Preisgericht einstimmig zur Weiterbearbeitung empfohlen.

 Offener anonymer Projektwettbewerb

Gemeinsam mit dem Projekt der ARGE Koller Bienert Kintat Architekten Baden/Zürich zeichnete das Preisgericht vier weitere Projekte aus: «Albatross» von EM2N (2. Rang), «neranjara» der Architekten Zitta Cotti, Zürich (3. Rang), «Badi-Schüür» des Ateliers Strut AG, Winterthur (4. Rang) und «H2O» von Jonas Wüest Architekten GmbH, Zürich (5. Rang). Die Projekte werden mit einem Preisgeld von insgesamt 170‘000 Franken honoriert. Der offene, einstufige, anonyme Projektwettbewerb wurde nach Vorgaben der SIA-Ordnung 142 subsidiär zu den Bestimmungen über das öffentliche Beschaffungswesen (GöB; RB 720.2) durchgeführt.

 Eingehend geprüft

Eingereicht wurden insgesamt 70 Projektvorschläge, wovon einer wegen eines Verstosses gegen den Bearbeitungsperimeter von der Preiserteilung ausgeschlossen werden musste. Das Preisgericht hat alle Projekte eingehend geprüft und in mehreren Wertungsrundgängen vertieft nach klar definierten Kriterien beurteilt. Dabei spielten nebst architektonischen und städtebaulichen Aspekten beispielsweise die Funktionalität und Qualität des Raumangebotes, die Nutzungsflexibilität sowie die Wirtschaftlichkeit hinsichtlich Erstellungskosten, Betrieb und Unterhalt eine tragende Rolle.

 Öffentliche Ausstellung

Die Projekte des Architektur-Wettbewerbs werden öffentlich ausgestellt. Sie können vom Freitag, 8.März 2019, bis Samstag, 16. März 2019, in der Konvikthalle Frauenfeld besichtigt werden. Während der gesamten Ausstellungsdauer sind Mitglieder des Preisgerichts anwesend, welche die Besucherinnen und Besucher bei Bedarf durch die Ausstellung begleiten und Fragen zu den Projekten beantworten.

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