Die Führung der Jugendarbeit Hittnau geht per Ende Juli 2018 von der Schulgemeinde an die Politische Gemeinde über. Diese hat sich zum Ziel gesetzt, ein neues Konzept zu erarbeiten. Darin sollen die neuen Anforderungen berücksichtigt werden, die sich über die Jahre ergeben haben. Der Jugendschopf bleibt in der entstehenden Übergangsphase geöffnet.
Keystone
Keystone - Community
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Nau.ch zeigt Ihnen, was hyperlokal geschieht.
  • Schreiben auch Sie einen Beitrag!

Die Jugendarbeit gehört zu den Aufgaben der Politischen Gemeinde. An der Gemeindeversammlung vom 2. Dezember 2008 stimmte die Bevölkerung der Einführung der Jugendarbeit in Hittnau zu. Gleichzeitig wurde auch die Schulsozialarbeit eingeführt. Das zugrunde liegende Konzept deckte beide Bereiche ab. Mittels Leistungsvereinbarung wurde die Schulgemeinde beauftragt, zusätzlich zur Schulsozialarbeit auch die Jugendarbeit zu führen.

Für den Betrieb des Jugendschopfs war bis Ende 2012 der damalige Verein Jugendschopf verantwortlich. Diese Form erwies sich als nicht mehr zeitgemäss, so dass der Verein aufgelöst wurde. Per 1. Januar 2013 wurde die Führung des Jugendschopfs dem Jugendarbeiter übertragen, wofür dessen Pensum von zuvor 30 % auf 50 % erhöht wurde.

Ziel: Klare Zuständigkeiten, weniger Schnittstellen

Die Jugendarbeit Hittnau besteht nun seit beinahe 10 Jahren – das Konzept ist in den wesentlichen Zügen noch immer das Gleiche wie bei der Einführung im Jahr 2008. Die Jugendarbeit ist einem stetigen Wandel unterworfen. Über die Jahre hat sich deshalb Anpassungsbedarf in grundsätzlichen Fragen ergeben. Zunehmend zeigte sich das Bedürfnis des Gemeinderates, direkt Einfluss auf die Jugendarbeit nehmen zu können, was mit der aktuellen Organisationsform (Leistungsvereinbarung) schwerfällig war und immer wieder zu Schnittstellen- und Zuständigkeitsproblemen zwischen Schulgemeinde und Politischer Gemeinde führte. Akzentuiert wurde dies durch die zunehmenden Herausforderungen im Bereich Littering/Vandalismus/Nachtruhestörungen, wofür die Politische Gemeinde zuständig ist.

Eine Reorganisation der Jugendarbeit drängte sich damit auf. In einem längeren Prozess kamen Schulpflege und Gemeinderat überein, die Leistungsvereinbarung im gegenseitigen Einvernehmen per 31. Juli 2018 aufzulösen. Damit ist ab 1. August die Verantwortung für die Jugendarbeit vollständig bei der Politischen Gemeinde angesiedelt.

Dieser Systemwechsel hat zur Folge, dass bei der Schulgemeinde per Ende Juli 2018 alle Aufgaben und damit Stellen in der Jugendarbeit wegfallen. Neben den Jugendschopfleiterinnen und –leitern betrifft dies insbesondere den Jugendarbeiter Ahmed Dahi, der seine Aufgabe in Hittnau auf diesen Zeitpunkt hin verlässt. Schulgemeinde und Politische Gemeinde danken ihm für die wertvollen geleisteten Dienste für unsere Jugend und die stets gute Zusammenarbeit.

Jugendschopf bleibt offen

Die Erarbeitung eines neuen Konzepts Jugendarbeit ist zeitaufwändig. Der Politischen Gemeinde ist es wichtig, dass der Jugendschopf auch in der entstehenden Übergangszeit am Mittwochnachmittag und Freitagabend wie gewohnt als Treffpunkt für die Jugend offensteht. Mit dem Drittanbieter «Jugendjoker» wurde die geeignete Organisation gefunden, die während der Überbrückungsphase den Jugendschopf Hittnau weiter betreibt

-Mitteilung der Gemeinde Hittnau

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

1. August