Die Baselbieter CVP muss im kommenden Sommer ihr Präsidium neu bestellen.
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Brigitte Müller-Kaderli tritt dann ab, weil die Familie aus beruflichen Gründen nach Kanada zieht. Müller steht der Kantonalpartei seit März 2017 vor.

Laut einem Communiqué vom Donnerstag bedauert der CVP-Kantonalvorstand Müllers Rücktrittsankündigung sehr. Für einen Job ihres Ehemannes ziehe die Familie für zwei Jahre nach Toronto.

Das Begleitmail dementiert einen «Zusammenhang mit der aktuellen Situation innerhalb der Partei», ohne darauf näher einzugehen. Müllers Bemühungen um Profilschärfung der CVP und Abgrenzung nach rechts hatten teils Irritationen im bürgerlichen Lager ausgelöst.

Müller verzichtet 2019 nicht nur auf das Präsidium, sondern auch auf einen Listenplatz bei den Wahlen ins Kantonsparlament. Der Parteivorstand verdankt derweil heute die frühe Rücktrittsankündigung, die «genügend Zeit» lasse für die Nachfolgeregelung.

Bei den kantonalen Wahlen Ende März stehe Müller noch an der Parteispitze, hiess es weiter. Sie werde zudem «die Vorbereitungen für die nationalen Wahlen im Herbst 2019 abschliessen» können.

Die frühere Aargauer EVP-Kantonsparlamentarierin Müller-Kaderli lebte seit zwei Jahren in Allschwil BL, als die Baselbieter CVP sie Ende März 2017 zur Nachfolgerin von Marc Scherrer wählte. Die gelernte Kindergärtnerin ist selbstständig im Projektmanagement tätig; ihr Mann arbeitet am Universitätsspital Basel.

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